
Jan Rothenbacher und Max Halder bei der Ehrung im Rathaus. Foto: Manuela Frieß, Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Er ist als Abteilungsleiter aktiv und kümmert sich um die Jugend im Verein: Oberbürgermeister Jan Rothenbacher hat das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten an Max Halder, Ehrenvorsitzender des TV Memmingen, überreicht.
„Im Namen des Freistaates Bayern und ganz persönlich, möchte ich damit auch Danke sagen, für fast fünf Jahrzehnte an ehrenamtlichem Engagement und Einsatz für den Turnsport, den Verein und vor allem für den Nachwuchs. Dafür soll diese ganz besondere Auszeichnung stehe,“ hob der Oberbürgermeister im Rahmen einer kleinen Feier mit Halders Familie und Verantwortlichen des TVM hervor.
Max Halder war im Jahr 1976 in den Turnverein eingetreten, bereits zwei Jahre später als Übungsleiter aktiv und als Jugendleiter mit im Vorstand des Vereins. Seit 1988 ist er stellvertretender Abteilungsleiter der Turnabteilung, dann von 1998 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender und Sportlicher Leiter. Von 2017 bis 2023 war er Vorsitzender des TVM. Der Verein hat ihm für alle seine jahrelangen Verdienste vor rund einem Jahr den Titel Ehrenvorstand verliehen.
„Zusätzlich zu diesen ganzen Dingen, möchte ich hier darauf hinweisen, dass er noch immer zwei bei drei Mal in der Woche in der Turnhalle zu finden ist. Weiterhin als Übungsleiter und auch als stellvertretender Abteilungsleiter aktiv ist und sich vor allem um die Jugendarbeit in der Abteilung kümmert“, hob das Memminger Stadtoberhaupt hervor.
Nachwuchs nachhaltig inspiriert
Mit seinem Einsatz vor Ort oder als überregionaler Kampfrichter habe er nicht nur die ganze Klaviatur des Turnsports bespielt, er habe auch den Nachwuchs fachlich angelernt und nachhaltig inspiriert durch seine Leidenschaft und Freude für den Turnsport. Auch die Integrationsarbeit mit Flüchtlingen im Sportangebot des TVM lag ihm am Herzen. Zudem arbeitete er 15 Jahre lang im Arbeitskreis Sportlerehrung mit.
Max Halder selbst war sichtlich gerührt über die Ehrung. „Eine Auszeichnung war nie mein Ziel, aber sie macht mich doch auch sehr stolz. Vielen Dank an all die tollen Menschen um mich herum, in der Familie und im Verein, ohne die, das alles nicht möglich gewesen wäre“, freut er sich. Zudem kündigte er an, noch nicht ans Aufhören zu denken.