Schon seit Jahren zählt Eduard Schedel (links) aus Steinheim zu den regelmäßigen Besuchern der Messe „Bauen – Leben – Umwelt“ Memmingen, hier im Gespräch mit Zimmerermeister Hermann Rehklau. Er interessiert sich besonders für Möglichkeiten zur Energieeinsparung und neue Baustoffe. Foto: prb
Memmingen (dl). Dass das Messekonzept stimmt, beweist die Tatsache, dass mehr Unternehmen Interesse an einer Beteiligung bekundet haben als berücksichtigt werden konnten, wie Organisator Manfred Künstle berichtet. Auch die Besucherzahl ist seit Jahren konstant. Nicht die Masse, sondern die Klasse der Besucher ist das, was zählt, sind sich die Kreishandwerkerschaft Memmingen/Mindelheim als Veranstalter und Organisator Manfred Künstle einig.
Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Aber dennoch lehnt sich das
heimische Handwerk nicht zurück, sondern denkt an die Zukunft und nützt die Messe
„Bauen –
Leben – Umwelt“ Memmingen auch in diesem Jahr wieder, um mit den Bürgerinnen und
Bürgern in der Region ins Gespräch zu kommen und über seine Leistungsfähigkeit
zu informieren, lobte Robert Plersch, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft
Memmingen/Mindelheim, seine Handwerkskollegen anlässlich der Eröffnung der
Messe. Die Messe sei auch jedes Jahr eine gute Chance, für eine handwerkliche
Berufsausbildung Werbung zu machen, denn der Fachkräftemangel bereite dem
Handwerk große Sorgen, so Plersch.
Plattform für fachkompetente Beratung
Auch Gottfried Voigt, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, sieht das große Plus der Messe darin, der heimischen Bevölkerung eine Plattform für fachkompetente Informationen und Beratung rund um die Themenbereiche Bauen, Leben und Umwelt zu bieten. Die Messe soll Impulse geben und die Vorteile der Unternehmen vor Ort verdeutlichen. „Lass´ den Klick in Deiner Stadt – vor allem im Handwerk“, brachte Voigt es auf den Punkt.
Die hohe Leistungsfähigkeit des heimischen Handwerks, die sich in dieser Messe zeige, würdigte auch der Memminger Oberbürgermeister Manfred Schilder. Der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek betonte die Wertigkeit einer dualen Ausbildung: „Der Mensch beginnt nicht erst mit dem Akademikertitel“, so Holetschek
Gewürdigt wurde auch die Leistung des Mehrgenerationenhauses, das sich jedes Jahr um die kleinen Besucher kümmert. Die Eltern wissen hier in der Kinderbetreuung den Nachwuchs bestens aufgehoben und können sich so in Ruhe umschauen. Die Kreishandwerkerschaft bedankte sich dafür mit einem Scheck in Höhe von 1.000 Euro.