Memmingens Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger übergibt die Urkunde zum Kulturpreis an den Preisträger Johnny Ekkelboom (links). Fotos: RadeckMemmingen (rad). Der diesjährige Memminger Kulturpreis ist, wie mehrfach schon berichtet, an den Dirigenten und Klarettisten Johnny Ekkelbohm verliehen worden. Nun ist der Preis im Rahmen einer Feierstunde im Memminger Kreuzherrnsaal übergeben worden.
Der Memminger Kulturpreis wird vom Memminger Einzelhandel und der Werbegemeinschaft „Junge Altstadt Memmingen“ gestiftet. Die Laudatio auf den Preisträger hielt Christof Heuß, Vorsitzender der Stadtkapelle Memmingen. In seinen kurzweiligen Worten blickte er auch auf die Anfänge von Ekkelbohm in der Memminger Stadtkapelle, die er in kürzester Zeit total "umkrempelte" und dabei in eine absolute Erfolgsspur führte.
Der symphatische Holländer faßte sich bei seiner Dankesrede relativ kurz, fand natürlich dankene Worte für seine Gattin Nanda und auch seinen Sohn Chris und einen passenden Schlußsatz: "Ich bin ein sehr stolzer Memminger" - was die Gäste im Kreuzherrnsaal mit tosendem Beifall dankten. "Ich mache doch nur meine Arbeit, dass ich so viel Gutes getan habe, wußte ich nicht", freute er sich sichtlich über die ehrenvolle Auszeichnung.
Johnny Ekkelboom prägt seit 20 Jahren das Kulturleben der Stadt Memmingen in besonderer Weise. Unter seiner Leitung avancierte die Stadtkapelle Memmingen zu einem der bundesweit führenden Blasorchester. Erfolgreichen Teilnahmen beim Landesmusikfest in Brilon 1997 und beim 4. Deutschen Orchesterwettbewerb in Karlsruhe 2000 folgte 2005 die Goldmedaille beim renommierten World Music Contest im holländischen Kerkrade sowie 2008 die Vizemeisterschaft beim 7. Deutschen Orchesterwettbewerb in Wuppertal. 2011 wurde die Stadtkapelle Bayerischer Meister und 2012 belegte sie den 5. Platz beim 8. Deutschen Orchesterwettbewerb in Hildesheim.
Mit der Auszeichnung von Johnny Ekkelboom ist der 21. Preisträger des im Jahre 1977 geschaffenen Memminger Kulturpreises benannt. Die letzten Preisträger waren 2008 das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr und 2012 der Organist Hans-Eberhard Roß.
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