Auch wenn der Hut nicht ganz passte und der Bierkrug leer war, Markus Söder (links) freute sich über die Geschenke von Michael Ruppert (Mitte). Daneben Manfred Schilder. Foto und Galerie: Wolfgang Radeck
Memmingen (rad). Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder ist bekanntlich Schirmherr für die Memminger Wallensteinspiele. Und das nun schon – nicht zuletzt coronabedingt – seit sechs Jahren. Zum Auftakt der Spiele hat er es sich nicht nehmen lassen, selbst und live dabei zu sein.
In seiner Festrede fand er anerkennende Worte für die enorme Kraftanstrengung, mit der der Memminger Fischertagsverein diese Mammut-Veranstaltung – übrigens laut wikipedia mit über 4.500 Mitwirkenden die größten Historienspiele Europas – organisiert. "Es ist beeindruckend, was hier auf die Beine gestellt wird. Ein Signal nicht nur für die Region, sondern für ganz Bayern“.
Söder betonte, dass es wichtig sei, Traditionen fortzuführen. Und dass es sehr wohl auch erlaubt und angemessen sei, in diesen schwierigen Zeiten zu feiern. „Kraft tanken in schwierigen Zeiten“, erklärte der Ministerpräsident, dass sich die Menschen eben auch ablenken müssten und daher auch feiern dürfen. Söder zeigte sich gutgelaunt und freute sich sichtlich über die Gastgeschenke von Michael Ruppert, Vorstand des Memminger Fischertagsvereines. „Auch wenn der Hut zu klein und der Bierkrug leer war“, schmunzelte Söder und begab sich anschließend zum Eintrag ins „Goldene Buch“ und dann zum historischen Einzug Wallensteins.