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Kontakte zu anderen Kulturen fördern - Freiwilligendienst im Ausland für Schülerinnen und Schüler

veröffentlicht am 04.06.2013

Jugendliche informieren sich im BBZ im Memmingen über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes. Foto: Jörg Hagedorn

Memmingen (jhg). Eine Wanderausstellung mit dem Thema „Raus von zu Zuhause – Wege ins Ausland“ im Berufsbildugs-Zentrum (BBZ) informiert Schüler vom 4. bis 14. Juni über die Möglichkeiten einen Freiwilligendienst im Ausland abzuleisten. Veranstalter ist das Europabüro der Stadt Memmingen in Zusammenarbeit mit Eurodesk, der Schwäbischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte in Babenhausen und der Agentur für Arbeit Kempten-Memmingen.

Andere Länder und Menschen kennen zu lernen, ihre Sitten und Gebräuche zu verstehen, aber auch Hilfe bei sozialen oder kulturellen Projekten mit zu arbeiten stehen im Fokus. In Broschüren und an Wandtafeln erzählen junge Menschen ihre Erfahrungen im Ausland. Es werden auch alle Möglichkeiten aufgezeigt, wie man den Weg ins Ausland findet. Eine längere Vorlaufzeit ist bei allen Angeboten zumeist gegeben, wie Uta Manz vom Eurodesk erklärt. Eurodesk ist ein Informationsnetzwerk, das europaweit in 30 Länder vertreten ist. Das deutsche Eurodesk-Team mit Hauptsitz in Bonn sammelt für die jungen Menschen Informationen rund um das Thema Auslandsaufenthalte und internationale Begegnungen. Da das Team öffentlich gefördert wird, sind Informationen und Beratung kostenlos.

Alexandra Störl vom Europabüro zeigte sich erfreut, dass es wieder gelungen ist die Ausstellung nach Memmingen zu holen. Junge Menschen ins Ausland zu bringen sei ein Schwerpunkt der Arbeit des Europabüros, erklärte sie. Man müsse den Jugendlichen den Mehrwert Europa näher bringen.

Günther Schuster, Schulleiter des BBZ, meinte, dies sei ein hervorragendes Angebot für die Schüler. Es mache Lust auf mehr und animiere zu einem Aufenthalt im Ausland. Interkulturelle Kontakte würden die Kompetenz der Jugendlichen merklich steigern und seien auch den Firmen immer wichtiger. Auch das Geschäftsleben der Unternehmen in Memmingen und Umgebung verlagere sich immer mehr ins Ausland. Europäische Mobilität und ein Auslandsaufenthalt könnten den beruflichen Lebensweg der jungen Menschen nur bereichern.

Auch Arbeitsamtschef Horst Holas unterstrich, dass die Firmen immer öfters einen Auslandaufenthalt ihrer zukünftigen Mitarbeiter förderten und wünschten. Internationale Verbindungen seinen in einer globalisierten Welt unumgänglich. Die Agentur wolle die interkulturelle Kompetenz der Jugendlichen fördern und stehe voll hinter dem Programm.

Am kommenden Donnerstag in der Zeit von 15 bis 16 Uhr können im BBZ in der Bodenseestraße 41 die Jugendlichen einem Vortrag beiwohnen, der unter dem Motto „IdA – Integration durch Austausch“  das Thema Auslandsaufenthalt noch weiter vertieft. Am 13. Juni in der Zeit von 13.30 bis 14.30 Uhr steht das Thema „Studieren im Ausland“ auf dem Programm. In der Zeit von 14.45 bis 15.45 folgt der Vortrag „Überbrückungsmöglichkeiten nach der Schule im Ausland“.

Die Wanderausstellung vom 4. Bis 14. Juni im BBZ ist geöffnet: Montag bis Freitag von 7.30 bis 19 Uhr und am Samstag von 8 bis 13 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.rausvonzuhaus.de und www.eurodesk.de oder bei uta.manz@jubi-babenhausen.de.