Memmingen (dl/as). Die Memminger CSU will die sogenannten Bäderfrage nun voranbringen. Kreisvorstandschaft und Stadtratsfraktion haben in einer offiziellen Erklärung eine baldige Umsetzung des Projektes gefordert.
Vor über zehn Jahren Im Mai 200, hat der Memminger Stadtrat den Neubau eines kombinierten Hallen-Freibades am Standort des jetzigen Freibades einen Realisierungswettbewerb durchgeführt.
Nach einem Architektenwettbewerb 140 EU-weiten Bewerbern, von denen 25 Architekturbüros zum Wettbewerb zugelassen wurden, erhielt der Vorschlag des Münchner Architekturbüros Bernhard Asböck zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Wolfgang Wagenhäuser aus Töging den mit 29.700 Euro dotierten 1. Preis.
Bedingt durch verschiedene kostenintensive Schulbauprojekte wurde eine Verwirklichung des Projekts jedoch aufgeschoben. Diese Projekte sind jedoch zwischenzeitlich abgeschlossen. "Daher gilt es, das vorgesehene Bäderprojekt nunmehr zügig und ohne weiteren Aufschub anzugehen", heißt es in der Erklärung.
"Die CSU-Kreisvorstandschaft begrüßt deshalb die Absichtserklärung von Oberbürgermeister Manfred Schilder und zahlreichen Mitgliedern des Stadtrates, auf der Grundlage des damaligen Siegerentwurfs konkrete Planungsschnitte einzuleiten." Aufgrund des damaligen Entwurfs sollen nun umgehend konkrete Planungsschritte eingeleitet werden. Ein Baubeginn für das Jahr 2020 werde dabei vorausgesetzt.
Konkret sollen folgende Schritte eingeleitet werden:
1. Unmittelbare Reaktivierung der Arbeitsgruppe Bäder der Stadt unter Einbeziehung externen Sachverstandes z.B. Sportvereine.
2. Vorstellung der bisherigen Planung durch den beauftragten Architekten und Abklärung der ergänzenden Wünsche und Anregungen in den Gremien des Stadtrats bis spätestens Oktober 2018. Grundlage ist hierfür die Entscheidung zum Neubau auf dem Gelände des Freibades auf Basis des ersten Preisträgerentwurfes aus dem Jahr 2008.
Anschließend Vorstellung der bisherigen Planungsergebnisse der Bürgerschaft im Rahmen einer Bürgerversammlung.
3. Im Anschluss weitere zeitnahe Realisierung der notwendigen Planungsschritte mit der entsprechenden Beschlussfassung.