Die Lokale Memmingen
Gefro AOK Brommler stadtmarketing Enerix Golfclub Memmingen Innoverta Landestheater Schwaben Cineplex Kaminwerk Memmingen FC Memmingen Rechtsanwalt Philipp Hacker Radio AllgäuHit
Fraueneishockey

Knappe Niederlage für ECDC-Frauen im Spitzenspiel

Über 500 Zuschauer sehen 0:1 gegen den ERC Ingolstadt

veröffentlicht am 13.01.2024
Waldemar Dietrich

Zum Schluß halfen auch die Anweisungen von Indians-Coach Waldemar Dietrich (links) nichts, sein Team hat das Spitzenduell gegen Ingolstadt denkbar knapp mit 0:1 verloren. Foto: Alwin Zwibel

Memmingen (rad). Ein frühes Tor hat das Top-Duell in der Fraueneishockey-Bundesliga zwischen dem zweitplatzierten ECDC Memmingen und dem Klassenprimus ERC Ingolstadt entschieden. Vor über 500 Zuschauern zogen dabei die Memmingerinnen mit 0:1 (0:1/0:0/0:0) den Kürzeren und haben den direkten Kontakt zum Tabellenführer erstmal verloren.

Ingolstadt erwischte gegen die stark ersatzgeschwächten Indians-Frauen den besseren Start. Die erste gute Möglichkeit saß, nach einem Scheibenverlust im Spielaufbau kam Bernadette Karpf zum Abschluß und brachte die Gäste mit einem Schlenzer in der dritten Minute in Führung. Memmingen, das neben den U18-Nationalspielerinnen auch auf Andrea Lanzl, Laura Kluge und Marina Swikull verzichten mußte, tat sich zunächst schwer und brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu kommen. Nach elf Minuten hatte Carina Strobel die erste gute Möglichkeit, scheiterte aber der guten Torfrau des ERC Ingolstadt.

Nach und nach übernahmen die Einheimischen das Kommando, mußten aber immer auf die gefährlichen Gegenstöße aufpassen. Aber auch Indians-Goalie Lilly Uhrmann war auf dem Posten und ließ nichts mehr zu.

Im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen weitgehend im Drittel der Gäste auf, richtig gute Möglichkeiten waren aber Mangelware. Was durchkam, war sichere Beute von Lisa Hemmerle im ERCI-Kasten.

Auch in den letzten 20 Minuten änderte sich nicht viel, Memmingen mit Übergewicht, aber ohne der nötigen Durchschlagskraft im offensiven Bereich. Zudem haderten die Indians-Frauen in den letzten Minuten auch mit den Unparteiischen, bei zwei klaren Fouls blieb die Pfeife stumm - ein mögliches Überzahlspiel war dahin. Der Ausfall der drei Angreiferinnen Andrea Lanzl, Marina Swikull und Laura Kluge war dann in diesem Spitzenspiel gegen die bis auf eine Spielerin komplette Ingolstadterinnen zu viel. Damit hat das Team von Trainer Waldemar Dietrich den direkten Anschluß an Ingolstadt erstmal verloren.

Nächste Woche gibt's aber schon die Möglichkeit zur Revanche, dann steht am Sonntag (21.01./13 Uhr) das Duell in Ingolstadt auf dem Programm.

Mehr zu den Indians-Frauen finden Sie unter fraueneishockey-mm.de.