
Diese Tür führt zu einem der vier modernen, technisch hochwertig ausgestatteten Kreißsäle, in denen Hebammen den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Foto: Ralph Koch
Hebammen sind gefragter denn je. Denn deutschlandweit werden wieder mehr Kinder geboren. Das Klinikum Memmingen rechnet heuer mit rund 1.900 Geburten – ein Anstieg um über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um den Hebammennachwuchs rekrutieren zu können, bietet das Krankenhaus ab April 2017 eine eigene Ausbildung an.
„Hebammen haben eine verantwortungsvolle Aufgabe“, betont Pflegedirektor Stopora. „Sie beinhaltet die eigenverantwortliche Durchführung der Geburt, die Erstversorgung des Neugeborenen, das Erkennen von Regelwidrigkeiten und die rechtzeitige Hinzuziehung eines Arztes sowie das adäquate Handeln beim Auftreten von Komplikationen.“
Deswegen sei es wichtig, dass die Bewerber eine gute Beobachtungsgabe, Verantwortungsgefühl und medizinisches Interesse mitbrächten. „Und natürlich ein hohes Einfühlungsvermögen und Taktgefühl“, ergänzt die Personalchefin.
Moderne Entbindungseinheit
Am Klinikum Memmingen wartet auf die Auszubildenden eine moderne und technisch hochwertig ausgestattete Entbindungseinheit. Neben den vier Kreißsälen hält das Klinikum mehrere Wehenzimmer und ein Bad mit Entbindungswanne bereit.
Das Klinikum Memmingen punktet zudem mit preiswerten Wohnmöglichkeiten, kostengünstigen Parktickets, günstiger Personalverpflegung und kostenloser Teilnahme am Betriebssport, erklärt die Leiterin der Personalabteilung, Ingeborg Wagner.
Bewerben können sich Frauen und Männer ab 18 Jahren mit mindestens mittlerem Bildungsabschluss. Anmeldeschluss ist der 28. Februar 2017.
Die Ausbildung wird in Kooperation mit der Hebammenschule der Akademie für Gesundheitsberufe am Universitätsklinikum Ulm durchgeführt, wo der theoretische Unterricht stattfindet.
Weitere Informationen zur dreijährigen Hebammenausbildung auf der Internetseite des Klinikums Memmingen unter www.klinikum-memmingen.de.
Kontakt: pflege@klinikum-memmingen.de