Memmingen (dl/as). In seiner Sitzung am 18. November hat der Kliniksenat erneut über den Zwischenstand der beauftragten Plan- und Wirtschaftlichkeitsanalyse beraten. Im Kliniksenat zeichnete sich ein deutliches Stimmungsbild für den Neubau ab. Auch die Klinikleitung hat sich auf Basis der derzeitigen Informationslage klar für die Variante Neubau und eine rasche Festlegung des Standortes ausgesprochen. Die Grundsatzentscheidung "Neubau oder Sanierung" liegt beim Stadtrat der Stadt Memmingen als Träger.
Oberbürgermeister Manfred Schilder, MdL Klaus Holetschek und die Klinikleitung führten zwischenzeitlich intensive Abstimmungsgespräche mit dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Außerdem wurde die bisher in erster Linie von Bau- und Betriebsorganisationsfragen dominierte Diskussion um weitere Bewertungskriterien wie mögliche Personalauswirkungen, betriebswirtschaftliche, aber auch ökologische Aspekte und die zukünftige Ausbaumöglichkeit erweitert.
Damit wurde seit März diesen Jahres in kürzester Zeit eine belastbare Ausgangsgrundlage für eine Entscheidungsfindung geschaffen. Diese Grundlage muss jedoch noch um weitere Informationen seitens des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und der politischen Entscheidungsträger der Stadt Memmingen konkretisiert werden. Kliniksenat und Klinikleitung haben klar für den Neubau Stellung bezogen.
Klausurtagung des Stadtrats
Die Entscheidung "Neubau oder Generalsanierung" stellt eine so große politische, finanzielle und zeitliche Anforderung für die Stadt Memmingen dar, dass sie nur nach ausführlicher Beratung im Stadtrat getroffen werden kann. Als erster Schritt wurde daher eine Klausurtagung des Stadtrats für das kommende Frühjahr vereinbart.