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Klinikum Memmingen sucht ehrenamtliche Patientenfürsprecher

veröffentlicht am 09.01.2014

Patientenfürsprecher unterstützen am Klinikum Memmingen das Krankenhauspersonal und helfen mit, Erkrankten einen möglichst sorgenfeien Aufenthalt zu ermöglichen. Mittler zwischen Patient und Krankenhausverwaltung: Das Klinikum Memmingen sucht ehrenamtliche Patienenfürsprecher. Foto: Häfele/ Pressestelle Stadt Memmingen

Memmingen (dl). Patientenfürsprecher unterstützen am Klinikum Memmingen das Krankenhauspersonal und helfen mit, Erkrankten einen möglichst sorgenfeien Aufenthalt zu ermöglichen. Jetzt legen zwei der drei Ehrenamtlichen aus privaten Gründen ihre Arbeit nieder und das Haus an der Memminger Bismarckstraße sucht schnellstmöglich Nachfolger.

Sie fungieren als Mittler und verschaffen dem Patienten Gehör: Patientenfürsprecher. Am Klinikum Memmingen gibt es drei erfahrene Frauen, die sich in ihrer Freizeit als ehrenamtliche Begleiter um die Belange von Erkrankten kümmern und in Sprechstunden konkrete und unbürokratische Hilfe bei Problemen im Krankenhausalltag anbieten.

Jetzt legen zwei der drei Ehrenamtlichen aus privaten Gründen ihre Arbeit nieder und das Krankenhaus an der Memminger Bismarckstraße sucht schnellstmöglich Nachfolger.

„Die Patientenfürsprecher sollten offen und eloquent sein und die groben Strukturen eines Krankenhauses kennen“, beschreibt Kardiologe Dr. Norbert Scheffold, der die Suche nach den Ehrenamtlichen koordiniert. Verständnis für rechtliche und medizinische Zusammenhänge sowie Konfliktlösungspotenzial wären laut Scheffold zudem von Vorteil.

„Einmal in der Woche sollten die Patientenfürsprecher für ein bis zwei Stunden im Klinikum anwesend sein“, erklärt der Oberarzt. Außerdem sollten sie einmal am Tag einen Anrufbeantworter abhören, über den die Patienten mit den Ehrenamtlichen Kontakt aufnehmen können. „Dafür muss man aber nicht täglich in die Klinik kommen, sondern der kann auch von zu Hause aus abgehört werden“, betont Scheffold.

Werden Beschwerden gemeldet, sollten sich die Patientenfürsprecher schnellstmöglich darum kümmern. „Die Zahl der Beschwerden hielt sich erfreulicherweise bisher in Grenzen“, schildert Scheffold seine Erfahrungen aus der Vergangenheit. Alle Kritikpunkte werden absolut anonym behandelt, versichert Scheffold. „Der Patient soll seine Anliegen niederschwellig äußern können.“

Für anfallende Kosten wie Fahrt- oder Telefonkosten gibt es für die Patientenfürsprecher eine Aufwandsentschädigung.

Wer sich für die ehrenamtliche Tätigkeit als Patientenfürsprecher interessiert, kann mit dem Sekretariat der Verwaltungsleitung am Klinikum Memmingen Kontakt aufnehmen unter der Rufnummer: 08331/70-2222.