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Klinikum Memmingen soll telemedizinisch enger mit anderen vernetzt werden

veröffentlicht am 19.05.2012

München/Memmingen (dl). Im Freistaat Bayern bestehen momentan fünf geförderte Telemedizin-Netze und eine Vielzahl unterschiedlichster telemedizinischer Einzelprojekte. In einem neuen Netzwerk („Nevas“) sollen nun die drei medizinischen Kompetenzzentren – Klinikum der Universität München-Großhadern, das Bezirkskrankenhaus Günzburg und das Klinikum Ingolstadt – mit bis zu 14 regionalen Krankenhäusern, darunter auch das Klinikum Memmingen, eng vernetzt werden.

Dies teilte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber dem Landtagsabgeordneten Josef Miller nach der Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses in einem Schreiben mit. Das telemedizinische Netzwerk ´Nevas` soll die Versorgung von Schlaganfallpatienten und Schädel-Hirnpatienten im westlichen Oberbayern und in Schwaben weiter verbessern. „Eine rasche Rettungskette kann Leben erhalten und Spätfolgen verhindern. So kommt wertvolles Expertenwissen den Patienten im Ernstfall ohne Zeitverlust zugute“, so der Memminger Landtagsabgeordnete. Des Weiteren zeigt sich Miller erfreut darüber, dass das Gremium auch im Hinblick auf die medizinische Versorgung im ländlichen Raum ein positives Signal für die Gründung eines neuen telemedizinischen Netzes gegeben hat. Jährlich erleiden allein in Bayern 50.000 Menschen einen Schlaganfall. Miller: „Telemedizin kann helfen, möglichst schnell zu reagieren und die Behandlung bereits auf dem Weg ins Krankenhaus zu starten“.