
CSU-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018: Markus Söder. (Foto: eye.d-photodesign Thomas Lothe). Unser Vorschaubild zeigt ihn mit MdL Klaus Holetschek bei einem Termin am Airport Memmingen. (Foto: privat)
München (dl). Horst Seehofer hat
heute Vormittag in der Fraktionssitzung seinen Verzicht auf die
Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2018 und damit auf eine weitere Amtszeit
als bayerischer Ministerpräsident erklärt, informiert der Memminger Landtagsabgeordnete
Klaus Holetschek in einer Pressemitteilung. Das Amt als Ministerpräsident stellt
er im ersten Quartal 2018 zur Verfügung.
„Innenminister Joachim Herrmann hat darüber hinaus in der ersten Wortmeldung in der Fraktionssitzung verkündet, dass er nicht gegen Markus Söder antritt", so MdL Klaus Holetschek.
Die Landtagsfraktion, die Herzkammer der CSU, hat
daraufhin einstimmig in offener Abstimmung eine klare und eindeutige Empfehlung
für Markus Söder als Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2018 auch in Richtung
Parteitag abgegeben. Holetschek: „Ich kenne Markus Söder bereits aus
gemeinsamen Zeiten bei der Jungen Union. Schon damals habe ich ihn für einen
der fähigsten Politiker gehalten.“
Holetschek zollt Horst Seehofer für seine unbestrittenen Verdienste und Leistungen für den Freistaat großen Respekt und Anerkennung. Dies gelte auch für die Entscheidung von Joachim Herrmann, der in seiner Erklärung an die Landtagsfraktion mitgeteilt hat, er wolle "Brücken bauen und keine Gräben reißen“.
„Wichtig ist jetzt dieses Signal der Geschlossenheit mitzunehmen", so Holetschek. "Wir müssen die riesigen Aufgaben, die vor uns liegen, gemeinsam und im Konsens anpacken und weiter gute und erfolgreiche Arbeit für die Menschen in unserem Land machen. Das wird von uns erwartet und dafür wurden wir gewählt!“
Der nächste Besuch des designierten Ministerpräsidenten steht laut Holetschek bereits fest: Markus Söder kommt am 6. Februar 2018 zum Neujahrsempfang der CSU Memmingen.