An der Fortbildung zum Thema Trauma-Pädagogik nahmen rund 200 pädagogische Fachkräfte teil. Foto: Wehr/ Pressestelle Stadt Mammingen
Memmingen (dl). Wie gehe ich
mit einem traumatisierten Kind um? Das ist eine von vielen Fragen, um die es bei einer
Fortbildung für rund 200 pädagogische städtische Beschäftigte zum Thema
Trauma-Pädagogik ging.
Über 1.200 Kinder zwischen einem und 14 Jahren werden in insgesamt 17 Krippen, Kindergärten und Horten in Trägerschaft der Stadt Memmingen und der städtischen Unterhospitalstiftung betreut. „Darunter sind auch Kinder, die ein Trauma erlebt haben. Manche Flüchtlingskinder etwa, aber genauso auch Kinder aus unserer Stadt“, erläuterte Fachberater Thomas Geyer vom städtischen Amt für Kindertagesstätten.
"Normale Reaktion auf ein nicht normales Ereignis"
Über 1.200 Kinder zwischen einem und 14 Jahren werden in insgesamt 17 Krippen, Kindergärten und Horten in Trägerschaft der Stadt Memmingen und der städtischen Unterhospitalstiftung betreut. „Darunter sind auch Kinder, die ein Trauma erlebt haben. Manche Flüchtlingskinder etwa, aber genauso auch Kinder aus unserer Stadt“, erläuterte Fachberater Thomas Geyer vom städtischen Amt für Kindertagesstätten.
"Normale Reaktion auf ein nicht normales Ereignis"
Referentin
Marlene Biberacher vom Trauma-Institut Süddeutschland erklärte, wie Traumata typischerweise entstehen und welche
Symptome sie bei Kindern auslösen können. Sie zeigte Wege auf, wie die
Pädagogen diesen Kindern im Betreuungsalltag begegnen sollten, um sie
bestmöglich zu unterstützen. „Ein Trauma“, so die Referentin, „ist eine normale
Reaktion auf ein nicht normales Ereignis.“
Auf konkrete Fragen und Fälle ging Biberacher direkt ein und stellte viele einfache, sehr praktische pädagogische Hilfestellungen vor und probierte diese mit dem Fachpersonal aus.