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Kirchenrenovierung fast abgeschlossen

Sankt Martin erhält letzte Fördermittel der Stiftung Denkmalschutz

veröffentlicht am 26.10.2017
Martinskirche

Vor der Martinskirche versammelten sich (von links) Architektin Ingrid Stetter, der Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Rudolf Amann, Dekan Christoph Schieder, der Bezirksleiter von Lotto Bayern, Michael Vivell und die Leiterin des Kirchengemeindeamts, Heidemarie Barth. Foto: Würth

Memmingen (ew). Der dritte und letzte Teil der Generalsanierung der Martinskirche ist fast abgeschlossen, der Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Rudolf Amann übergab die letzten Fördermittel in Höhe von 131.000 Euro an Dekan Christoph Schieder.

Im letzten, diesjährigen Bauabschnitt wurde die Holzausstattung, die Naturstein-Epitaphien, der Altar und das Taufbecken restauriert. In etwa zwei Wochen werden die letzten Außenarbeiten fertig sein. Die Renovierung „vom Scheitel bis zur Sohle“ sei dann abgeschlossen, so Dekan Schieder.

Kirchenrenovierung fast abgeschlossen

Bald kann St. Martin in neuem Glanz erstahlen, die dreijährigen Renovierungsarbeiten neigen sich den Ende zu.  Foto: Radeck

Die Kirche St. Martin gehört zu den 460 Projekten, welche die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale und der Rentenlotterie fördern konnte. In drei Abschnitten bezuschusste die Stiftung Deutscher Denkmalschutz die Grundsanierung der Martinskirche mit insgesamt 300.000 Euro.

Hohe Spendenbereitschaft der Bevölkerung

Dekan Schieder lobte die hohe Spendenbereitschaft der Bevölkerung, die über die Deutsche Denkmalhilfe noch einmal 100.000 Euro zweckgebunden für das Projekt gespendet habe. Insgesamt beliefen sich die freiwilligen Spenden auf bisher 700.000 Euro. Die Gesamtrenovierung der Kirche beläuft sich laut Schieder auf 5,6 Millionen Euro.

Über die Hälfte der Summe wurde durch die Bayerische Landeskirche gefördert und es gab weitere Zuschüsse von der Bayerischen Landesstiftung, der Stadt Memmingen, dem Bezirk Schwaben und dem Landesamt für Denkmalpflege. Derzeit fehlen noch 500.000, welche die Kirchengemeinde selbst noch aufbringen muss.

Bei den vorhergehenden Bauabschnitten 2015 und 2016 wurde neben den Steinmetzarbeiten an der Fassade das komplette Dach saniert. Der Innenanstrich wurde erneuert, die Fresken gereinigt, der Turm statisch ertüchtigt und es wurde eine neue Beleuchtung  installiert. Weitere Arbeiten gab es am Chorgestühl, den Bänken und Fußböden sowie an der Elektrik.

Dekan Schieder äußerte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf der drei Bauabschnitte. Es habe alles sehr gut funktioniert und die Firmen hätten sie auch zeitlich nie im Stich gelassen. Auch die Architektin Ingrid Stetter habe das Projekt „von A-Z hervorragend betreut“.