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Kinderbetreuung im Unterallgäu: Bedarf wird bis August gedeckt werden

veröffentlicht am 24.04.2013

Unterallgäu (dl). Im Landkreis Unterallgäu wird es bis August ausreichend Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren geben. Wie das Landratsamt mitteilt, sollen bis dahin insgesamt 862 Betreuungsplätze vorhanden sein.

„Damit werden wir den Bedarf decken können“, so Ulrike Villa-Fuchs, die Fachberaterin für Kindertagesstätten.

Ab 1. August haben Kinder ab dem ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Bis zu diesem Zeitpunkt soll es für Kinder unter drei Jahren 662 Krippenplätze, 150 Plätze in Kindergärten und 50 Plätze bei Tagespflegeeltern im Unterallgäu geben; bis  Ende 2014 sollen es bereits 832 Krippenplätze und damit insgesamt 1032 Betreuungsplätze sein. In diesem und im kommenden Jahr würden rund 20 weitere Krippengruppen eröffnen.

„In den vergangenen Jahren hat sich sehr, sehr viel getan“, sagte die Fachberaterin. 2001 habe es noch keine einzige Kinderkrippe im Unterallgäu gegeben. Auch Landrat Hans-Joachim Weirather betonte, dass es gelungen sei, in kurzer Zeit „richtig Fahrt aufzunehmen“. Im Unterallgäu hätte man die Hausaufgaben gemacht.

Viele Eltern benötigten zudem regelmäßige Betreuungsmöglichkeiten in den Ferien. Deshalb seien im Unterallgäu zehn Standorte für eine sogenannte verlässliche Ferienbetreuung vorgesehen. Bedarfsabfragen planen die Gemeinden Türkheim, Markt Rettenbach, Bad Grönenbach, Mindelheim und Babenhausen. In Pfaffenhausen gab es bereits ein Pilotprojekt zur verlässlichen Ferienbetreuung. Dieses wird fortgesetzt.

Schulrat Thomas Schulze ging im Anschluss auf die Angebote an den Unterallgäuer Schulen ein. So findet an 21 von 29 Grundschulen im Unterallgäu eine Mittagsbetreuung statt. Außerdem gebe es zahlreiche Ganztagesschulen im Landkreis.