Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo spricht sich deutlich gegen eine Kürzung der Pfingst- und Sommerferien aus. Fotoquelle:© StMUK
München (dl/rad). Die Schulen in Bayern sollen bekanntlich ab dem 27. April schrittweise wieder öffnen. Zunächst mit den Abschlussklassen an den Gymnasien, Real- und Mittelschulen und den beruflichen Schulen.
Am 11. Mai sollen diejenigen Jahrgänge folgen, die im kommenden Schuljahr vor dem Abschluss stehen. Auch wenn bislang viel Unterricht ausgefallen ist, an die Ferien wollen die Politiker nicht rangehen. So wird es keine Streichung oder Verkürzung der Pfingstferien geben, teilt das Kultusministerium auf Anfrage der "Lokalen" mit.
Ebenso wenig werden die großen Ferien gekürzt. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo: „Ich persönlich möchte an die Ferien nicht rangehen. Wichtig ist es, sich um die anliegenden Aufgaben zu kümmern und Eltern und Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen. In welchem Umfang und unter welchen Rahmenbedingungen wir den Unterricht ab 11. Mai wieder aufnehmen können, lässt sich heute noch nicht genau sagen. Das Lernen zuhause wird in jedem Fall noch weitergehen. Mir ist bewusst: Für die Eltern, die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte ist die aktuelle Situation herausfordernd und auch belastend. Es müssen dieses Jahr nicht alle noch fehlenden Lehrplaninhalte vermittelt werden. Eine Kürzung der Schulferien ist nach meiner Einschätzung nicht erforderlich.“