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Eishockey

Kein Happy-End für dezimierte GEFRO-Indians

Virusgeschwächt setzte es ein 5:8 beim SC Rießersee

veröffentlicht am 24.01.2025
SCR Ind Lillich 4-5

Markus Lillich (verdeckt) erzielte in dieser Szene den Anschlußtreffer zum 4:5. Bildschirmfoto: Wolfgang Radeck/sprade.tv

Garmisch-Partenkirchen (rad). Stark dezimierte GEFRO-Indians haben die Partie beim SC Rießersee trotz einer engagierten Leistung mit 5:8 (1:1/3:4/1:3) verloren. Im Schlußspurt fehlte dem ECDC Memmingen einfach die Kraft, um die Partie vor knapp 1.500 Zuschauern noch zu drehen.

Die Voraussetzungen auf Memminger Seite waren alles andere als optimal, ein Magen-Darm-Virus hat unter der Woche das Team lahm gelegt. Trainer Daniel Huhn konnte gerademal zwölf Feldspieler aufbieten, auch Neuzugang Rodion Schumacher gab sein Debüt als Back-Up-Goalie. Dagegen konnten die Hausherren beinahe mit "voller Kapelle" auflaufen.

Aber die Indians hielten gut dagegen, hielten die Partie offen und hatten ihre Möglichkeiten. Jayden Schubert hielt in der 17. Minute seinen Schläger in einen Blue-Liner von Robert Peleikis zum nicht unverdienten 1:0 für die Indians. Aber die Freude währte nur knapp zwei Minuten, da glich Thomas Fergus zum 1:1 aus.

Die Hausherren kamen druckvoll aus der Kabine und zogen mit einem Blitzstart auf 3:1 davon. Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn brachte Lubor Dibelka die Werdenfelser in Führung, 53 Sekunden später "doppelte" Bair Gendunov zum 3:1 nach. Die Indians erholten sich davon recht schnell, in Überzahl konnte Brett Schäfer in der 26. Minute den Anschluß zum 2:3 herstellen. Aber Garmisch schlug zurück, 34 Sekunden später stellte Alex Höller den alten Abstand wieder her. Dennoch, die Partie blieb offen, die Indians nun sogar mit den besseren Möglichkeiten. Robert Peleikis traf nach 31 Minuten zum 3:4. Das munte Toreschießen im zweiten Drittel ging weiter, Tobias Kircher stellte auf 5:3 (33.), Markus Lillich brachte seine Farben in der sehenswerten Partie kurze Zeit später wieder ran. Und die Memminger hatten danach die besseren Möglichkeiten, zum möglichen und auch verdienten Ausgleich im Mittelabschnitt reichte es aber nicht.

Das Memminger Rumpfteam hielt die Partie weiter offen, zeigte viel Moral und hatte wie die Gastgeber gute Möglichkeiten. Aber wieder zogen die Hausherren mit zwei Toren davon, Alex Höller beendete eine kurze Druckphase mit dem 6:4 (46.). In der 50. Minute dann doch die Vorentscheidung zugunsten der Oberbayern - in Überzahl erhöhte Robin Soudek auf 7:4.

Memmingen riskierte acht Minuten vor dem Ende alles, nahm bei einer Strafzeit gegen den SCR Torhüter Bastian Flott-Kucis zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Aber es fehlte beim Abschluß das nötige Quäntchen, das hatten die Hausherrein der 55. Minute. Robin Soudek machte mit dem 8:4 den berühmten Sack zu. Dominik Meisinger sorgte im Powerplay zwei Minuten vor dem Ende für Ergebniskosmetik und den Endstand.

Am Sonntag geht's für die Indians mit dem Topspiel gegen den Deggendorfer SC weiter, los geht's am Hühnerberg um 18 Uhr. Die Deggendorfer haben ihr Freitagspiel gegen die Stuttgart Rebels mit 5:0 gewonnen.

Mehr zum ECDC auch unter www.memmingen-indians.de.