Memmingen (dl). Der Junge Block Memmingen – die Jugendorganisation des Christlichen Rathausblocks Memmingen – fordert ein Innenstadtkonzept. Hintergrund sind unter anderem die aktuellen Entwicklungen um den „Eiskeller“.
"Dem Lokal wird derzeit die Geschäftsgrundlage auf Raten entzogen und die Stadtplanung macht sich weiterhin keine Gedanken, wo sie in der Altstadt Gaststätten erlauben möchte", erklärt Thomas Mirtsch, Vorsitzender des Jungen Blocks. Diese wie auch das Kino aus der Innenstadt zu verlagern, sei die schlechteste aller Optionen. „Es muss endlich langfristig entwickelt und nicht nur verwaltet werden“, so Mirtsch. Eine Entwicklung müsse nicht nur einzelne Straßenzüge im Auge haben, sondern die gesamte Stadt. Gerade das Gebiet um die Kramerstraße würde sich für zukünftige gastronomische Nutzungen anbieten“, regt er an.
Zudem fordert der Junge Block auch für das Quartier rund um den Bahnhof eine genaue Planung, wie es dort zukünftig aussehen solle. Der zunehmende Internethandel dürfe in den Gedankengängen nicht vernachlässigt werden. Auch dürfe auch die Lebensmittelsituation, die sich zwar mit dem neuen Rewe-Markt an der südlichen Bahnhofstraße merklich verbessern wird, nicht außer Acht gelassen werden. Weiterhin begrüßt würde, einen größeren Elektronikmarkt oder Gartenfachmarkt an dieser Stelle der Altstadt anzusiedeln. Gerade die Situation am Waldfriedhof mit dem dort fehlenden Garten-/Pflanzenfachmarkt würde für das Gebiet rund um den Bahnhof mit Sicherheit ein Gewinn sein.
Ein Konzept solle schnellstmöglich erarbeitet werden – nur so ließen sich in Zukunft Fehlplanungen wie an der Hohen Wacht vermeiden