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„Investition in unser aller Zukunft“

Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern“

veröffentlicht am 01.10.2020
Ausbildung

Gute Ausbildung, trotz Corona: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Unternehmen dabei unterstützen, Ausbildungsplätze zu erhalten und jungen Menschen einen Abschluss zu ermöglichen. Symbolfoto: Anastasia Gepp/pixabay

Berlin (dl/as). Mit dem Bundesprogramm "Ausbildungsplätze sichern" will das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Unternehmen dabei unterstützen, Ausbildungsplätze zu erhalten und jungen Menschen einen Abschluss zu ermöglichen.

„Die Corona-Krise stellt viele kleine und mittlere Betriebe vor enorme Herausforderungen – auch beim Thema Ausbildung. Denn gerade diese Unternehmen, das Handwerk und der Mittelstand, sorgen für den Großteil der Ausbildungsplätze in Deutschland und sind zugleich besonders von der Pandemie betroffen“, schreibt Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales. In einer Pressemitteilung informiert er zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“.

Mit dem Programm sollen Unternehmen dabei unterstützt werden, weiterhin ausbilden zu können, ohne Ihre Auszubildenden in Kurzarbeit oder zu anderen Unternehmen schicken zu müssen. „Gerade in diesen unsicheren Zeiten müssen wir jungen Menschen eine Perspektive bieten – denn die Auszubildenden von heute sind unsere Fachkräfte von morgen. Ihre Ausbildung ist eine unverzichtbare Investition in unser aller Zukunft. Darum möchte ich Sie ausdrücklich dazu ermutigen, gemeinsam mit uns die Ausbildung junger Menschen zu sichern“, betont Heil.

Anreize durch Ausbildungsprämien

Seit August 2020 können von der Corona-Krise besonders betroffene Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten für jeden Ausbildungsvertrag eine Prämie bei der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Wird das Ausbildungsniveau im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrechterhalten oder erhöht, wird jeder Ausbildungsplatz mit 2.000 Euro, jeder neu geschaffene Ausbildungsplatz sogar mit 3.000 Euro unterstützt. Die Förderung gilt für alle Ausbildungen, die nach dem 1. August 2020 beginnen.

Ebenfalls 3.000 Euro erhalten Unternehmen, die bis zum 31. Dezember 2020 Auszubildende aus insolvent gegangenen Betrieben übernehmen.

Außerdem können kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Auszubildenden und das Ausbildungspersonal nicht in Kurzarbeit schicken, einen Zuschuss zur Brutto-Ausbildungsvergütung in Höhe von 75 Prozent erhalten.

Genauere Informationen zum Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ gibt es unter bmas.de/ausbildung-sichern und arbeitsagentur.de/unternehmen.