Beim Rollstuhlbasketball in Buxheim trainieren Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap gemeinsam. Foto: Landratsamt Unterallgäu
Buxheim (dl). Bei einer Mitmachaktion beim Rollstuhlbasketball des TSV Buxheim haben insgesamt neun Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap Korbwürfe mit Freude gemeinsam trainiert. Fazit: Es ist gar nicht so leicht den Basketball aus dem Sitzen heraus auf den Korb zu werfen, der im Verhältnis sehr hoch hängt. Zudem sind die Arm- und Rückenmuskeln stark gefordert.
Reifen wurden aufgepumpt und Bälle an Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap verteilt, die zum Training nach Buxheim gekommen sind. Trainerin Helene Schindele packte Werkzeug aus, um hier und dort eine Verbesserung am Sportrollstuhl vorzunehmen. Dieser hat eine Kippsicherung nach hinten und eine Abstandssicherung nach vorne, damit die Füße bei Berührung nicht verletzt werden. Eine erfahrene Spielerin zeigte, wie es geht, bevor das Spiel in Gruppen von jeweils fünf Rollstuhlfahrern losging. Dabei zeigte sich deutlich die taktische, fahrerische und wurftechnische Überlegenheit der geübteren Jugendlichen der "Buxheimer Blitze".
„Das Interessante an dieser Sportart ist, dass hier im normalen Trainingsalltag Jugendliche mit und ohne Handicap miteinander den Umgang mit dem wendigen Sportgerät trainieren können“, sagt Andrea Maurer-Aulenbach von der Koordinationsstelle Inklusion „Rollstuhlbasketball ist eine tolle Möglichkeit, Inklusion im Sport zu leben.“