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Eishockey

Jetzt wird's schwer für die GEFRO-Indians

Heilbronn gewinnt drittes Play-Off-Spiel mit 5:0

veröffentlicht am 18.03.2025
Heil Ind 3 2

In dieser Szene verpaßte Jack Olmstead den Anschlußtreffer. Letztendlich setzte es für die GEFRO-Indians im dritten Spiel der Serie die dritte Niederlage. Bildschirmfoto: Wolfgang Radeck/sprade.tv

Heilbronn (rad). Jetzt wird's schwer für die GEFRO-Indians. Die Memminger verloren bei den Heilbronner Falken vor über 2.000 Zuschauern mit 0:5 (0:1/0:3/0:1) und liegen in der Serie nun mit 0:3 hinten. Damit benötigen die Heilbronner noch einen Sieg aus den noch maximal vier Spielen für den Einzug ins Halbfinale

Headcoach Daniel Huhn konnte auf seinen gewohnten Kader bauen, ebenso sein Gegenüber Frank Petrozza.

Heilbronn begann offensiv und traf schon nach wenigen Sekunden durch Robin Just den Pfosten. Die Indians agierten mit konsequentem Forechecking und waren mit Kontern gefährlich. Ein solcher hätte in der zwölften MInute beinahe die Führung gebracht, aber nach einem tollen Zuspiel von Markus Lillich wählte Matej Pekr einen Paß zuviel. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend, beide ließen auch ihre Powerplay-Möglichkeiten ungenützt. Aber Heilbronns Robin Just kam von der Strafbank, ging in den Konter und legte für Lars Schiller auf, der mit einem richtigen Pfund Bastian Flott-Kucis kaum eine Abwehrmöglichkeit ließ (19.).

Heilbronn setzte wie schon zu Spielbeginn mit einem Treffer ans Gestänge ein lautstarkes Ausrufezeichen. Überhaupt erwischten die Falken den besseren Start im Mittelabschnitt und machten nun mehr Druck. Aber die Indians setzten gefährliche Nadelstiche, fanden ihren Meister zunächst aber im Falken-Goalie Patrick Berger. Auf der anderen Seite machte aber auch Memmingens Keeper Bastian Flott-Kucis einen guten Job. In der 27. Minute war er aber ohne Chance, in Überzahl erhöhte Gunars Scvorcovs auf 2:0.

Die Hausherren hatten die mehr und gefährlichere Abschlüsse, die Indians zu harmlos oder unpräzise. Wie in der 31. Minute, als sich Jack Olmstead die Scheibe zurück holte, dann aber zentral auf Berger zielte. Eine Mintute machten es die Gastgeber besser, Benedikt Jiranek stellte auf 3:0. Memmingen schwächte sich selbst in dieser Phase durch unnötige - bisweilen auch kleinliche - Strafzeiten selbst in den kraftraubenden Unterzahlspielen. MIt Folge, Robin Just durfte ziemlich unbedrängt im Memminger Verteidigungsdritttel kurven und erhöhte in der 39. Minute auf 4:0.

Vier Tore Rückstand zu Beginn der letzten 20 Minuten war natürlich ein "dickes Brett", dass die Memminger bohren mußten. Sie versuchten's, spielten durchaus gefällig aber auch ohne die nötige Entschlossenheit vor dem Kasten. Nach gespielten zwei Minuten im letzten Abschnitt dann doch die Chance für die Indians, nochmals zurück zu kommen. Vinzent Jiranek erhielt eine Fünfminuten-Strafe. Aber es war irgendwie wie ein Abziehbild der bisherigen Play-Offs - die Memminger taten sich in Überzahl schwer. Und fingen sich durch Thore Weyrauch sogar einen Short-Hander zum 0:5 ein (45.). Zu allem Überfluß holte sich Paul Fabian eine Matchstrafe ab - in den fünf Unterzahlminuten kassieren die nun sichtlich frustrierten Memminger durch Bernhard Ettwein eine weitere Strafe, im "doppelten" Unterzahlspiel ließen die Indians aber keinen Treffer zu.

Heilbronn spulte die restliche Zeit locker runter und feierte einen verdienten Sieg, den dritten in der Serie.

Am kommenden Freitag findet das vierte Spiel der Serie am Hühnerberg statt. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Mehr zu den GEFRO-Indians unter www.memmingen-indians.de.