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Eishockey

Im Schnelldurchgang schonend ins Viertelfinale

GEFRO-Indians gewinnen auch das dritte Duell gegen Herne - diesmal mit 8:0

veröffentlicht am 22.03.2022
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Jaro Hafenrichter (rechts ) bejubelt den Treffer zum 1:0 von Petr Pohl (nicht im Bild) - zum Schluß kamen die GEFRO-Indians locker zum dritten Sieg im dritten Vergleich mit Herne und damit zum schnellen Einzug ins Viertelfinale. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Beinahe im Schnelldurchgang sind die GEFRO-Indians ins Viertelfinale der Oberliga-Play-Offs spaziert. Auch den dritten Vergleich mit den Herne Miners hat der ECDC Memmingen gewonnen, diesmal vor mehr als 1.500 Fans am Hühnerberg deutlich mit 8:0 (2:0/1:0/5:0). Damit haben die Memminger den Play-Off-Vergleich mit 3:0-Siegen gewonnen und haben erstmals in der Vereinsgeschichte die erste Play-Off-Runde der Oberliga überstanden.

Die Gäste aus dem Ruhrpott sind mit einem Mini-Kader von nur elf Feldspielern angereist. Dagegen konnte Memmingens Trainer Sergej Waßmiller beinahe mit vollständiger Kapelle antreiten, einzig Alec Alroth (war auch schon in Herne nicht dabei)fehlte neben den Langzeitverletzten.

Herne hielt zunächst nach Kräften dagegen und konnte durchaus den ein oder anderen gefährllichen Angriff starten, dennoch waren die Hausherren das klar dominante Team. Es dauerte bis zur achten Minute, ehe sich die Überlegenheit in Zählbares ausdrückte: Petr Pohl kam völlig frei zum Abschluß und ließ sich auch nicht zweimal bitten. Fünf Minuten später war es Ludwig Nirschl, der in Überzahl richtig stand und die Scheibe über die Linie schob - 2:0.

Auch im zweiten Durchgang hielten die Hausherren das Heft in der Hand, ohne sich allzu groß zu verausgaben. Aber sie vergaßen das Toreschießen, beste Möglichkeiten wurden liegengelassen. Als dann die Gäste in Überzahl ran durften, hätte es vielleich nochmal spannend werden können. Aber Jaro Hafenrichter erhöhte in Unterzahl auf 3:0, vorausgegangen war ein Konter in Eiltempo über Donat Peter, dem bei diesem Treffer sicherlich der Hauptanteil gehörte

Im Gegensatz zum Sonntagspiel kam diesmal kaum Play-Off-Charakter auf. Zu überlegen agierten die Memminger, die es sich gegen das "aufrechte Häuflein" der Herner erlauben konnten, auf Schondurchgang zu schalten. "Die einen können nicht, die anderen wollen halt nur spielen", hat es Memmingens Eishockey-Urgestein Werner Tenschert in der Analyse bei sprade.tv auf den Punkt gebracht. Ohne große Mühen kamen die Indians dann auch zu weiteren Treffern, Petr Pohl (45.) und Jaro Hafenrichter (47.) schraubten den Vorsprung auf 5:0. In den letzten drei Minuten "klingelte" es dann noch dreimal im Herner Kasten, Matej Pekr (58.), Sergei Topol (59.) und Leon Abstreiter (60.) setzten die Schlußpunkte in einer sehr einseitigen Partie.

Weiter geht's für die Indians erst wieder am 1. April, dann im Viertelfinale mit einem Heimspiel. Der Gegner steht noch nicht fest, könnte aber Tilburg werden.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.