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„Ich habe auch nicht mehr getan als manch anderer“

Minister a.D. Josef Miller feiert seinen 70. Geburtstag

veröffentlicht am 25.07.2017
Miller

Ein Gläschen auf den Jubilar: Oberbürgermeister Mandred Schilder beglückwünscht Staatsminister a.D. Josef Miller zu seinem 70. Geburtstag. Foto: Radeck

Memmingen (rad). Der Memminger Ehrenbürger und Staatsminister a.D. Josef Miller feierte in diesen Tagen seinen 70. Geburtstag. Neben vielen Einladungen und Ehrungen gab es für ihn einen gebührenden Empfang im Memminger Rathaus.

„Du warst und bist ein absoluter Menschenfreund“, waren die treffenden Worte von Memmingens Oberbürgermeister Manfred Schilder, der die unzähligen Ämter und Verdienste Millers gar nicht alle aufzählen wollte und konnte. Miller hat sich zwar aus der aktiven Politik aus Altersgründen zurückgezogen, aber er hat nach wie vor für die Belange der Menschen ein offenes Ohr und bringt seine Erfahrungen und Beziehungen in den verschiedensten (Ehren-)ämtern weiter ein.

Er wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in der Nähe Augsburgs auf und absolvierte daher beinahe schon selbstverständlich eine Lehre zum Landwirt. Was ihn allerdings nicht daran hinderte, sich nach und nach in die Politik zu wagen. Auch, wenn ihm sein Vater davon abgeraten hatte. Über den zweiten Bildungsweg holte er die entsprechenden Schulabschlüsse nach und studierte Agrarwissenschaften, um mit dieser Ausbildung seine Laufbahn zu starten. Im Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten war er zunächst als Referent für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, ehe er über die Position des Staatssekretärs im Jahr 1998 zum Bayerischen Landwirtschaftsminister ernannt wurde.

Neben seinen insgesamt 27 Jahren als Mitglied des Bayerischen Landtages war Josef Miller, der mit seiner Frau Elisabeth zwei Kinder hat, von 1996 bis 2013 im Memminger Stadtrat. Dabei bekleidete er unzählige Ämter innerhalb seiner Partei, der CSU. Er war Kreisvorsitzender, Mitglied im Bezirksvorstand der Christ-Sozialen und war (und ist) in zahlreichen Beiräten vertreten.

Unzählige Auszeichnungen waren der Lohn für sein (frei-)zeitraubendes Engagement. Dennoch blieb Miller bescheiden, „ich habe auch nicht mehr getan als manch anderer. Aber es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich durch mein Tun den Menschen und Kommunen helfen konnte“, so Miller, der für seinen Einsatz im Jahr 2014 auch die Ehrenbürgerwürde der Stadt Memmingen erhielt.