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Hohe staatliche Förderung fließt nach Ottobeuren

veröffentlicht am 27.08.2012

München/Memmingen (dl). Der Freistaat Bayern und die EU investieren heuer 1.680.000 Euro in eine nachhaltige Stadtentwicklung für Schwaben. Dies geht aus einer Mitteilung  des Bayerischen Innenministeriums an den Landtagsabgeordneten Josef Miller hervor. Neben Lindenberg im Allgäu darf sich auch Ottobeuren über eine hohe Mittelzuteilung für eines der zwei in diesem Jahr geförderten Bauvorhaben in Schwaben freuen.

Die Umnutzung der Brauereibrache zum „Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth“ wird mit 900.000 Euro bezuschusst. Der Museumsbau wird derzeit errichtet und soll im Frühjahr 2014 fertiggestellt werden. Es handelt sich dabei um die Bewilligung der letzten Rate für das Bauvorhaben. Im Rahmen der EU-Strukturförderung wurden damit seit 2010 insgesamt 2,34 Mio. Euro für dieses Projekt bereitgestellt. „Ich freue mich ganz besonders für Ottobeuren, denn dies ist die siebthöchste Städtebauförderung in diesem Jahr in ganz Bayern“, so Josef Miller. Damit erfolgt eine sehr zeitnahe Förderung, die keine größeren Zwischenfinanzierungsschritte erforderlich macht.

In der EU-Strukturfondsförderung sind für das Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" in den Jahren 2007 bis 2013 insgesamt 93 Millionen Euro für eine nachhaltige Stadtentwicklung vorgesehen, davon 14 Millionen Euro in 2012. Der Freistaat Bayern stellt im Rahmen der Städtebauförderung dieses Jahr 4,5 Millionen Euro zur Kofinanzierung bereit. Miller: "Damit können in 30 Kommunen städtebauliche Investitionen in Höhe von 28 Millionen Euro getätigt werden.

Die "Nachhaltige Stadtentwicklung" umfasst dabei die Revitalisierung von Konversions- und Brachflächen, die Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem wirtschaftlichen, ökologischen oder sozialen Entwicklungsbedarf und die Bewahrung und Erschließung des historischen, kulturellen und natürlichen Erbes.