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Hinweis: „PU-Schaumdosen sind Sonderabfall“

veröffentlicht am 19.03.2013

Unterallgäu (dl). In Deutschland werden jährlich rund 25 Millionen sogenannte PU-Schaumdosen verbraucht. Doch wie werden die Dosen, die auf dem Bau und auch im Heimwerkerbereich für Montagearbeiten benötigt werden, eigentlich richtig entsorgt?

„PU-Schaumdosen werden wegen ihres Restinhalts als Sonderabfall eingestuft“, sagt Johanna Schuster von der Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu. Die Dosen dürften keinesfalls in den Gelben Sack, in die Restmülltonne oder zum gemischten Baustellenabfall gegeben werden, sondern können über ein spezielles kostenloses Rücknahmesystem entsorgt werden. Darauf weise auch ein Zeichen auf den Dosen hin. „Volle und leere PU-Schaumdosen mit Rücknahmesymbol können entweder in der Verkaufsstelle, also im Bau- und Heimwerkermarkt, zurückgegeben oder zum Wertstoffhof gebracht werden“, erläutert Schuster. Der Rücknahmeservice sei bereits im Verkaufspreis enthalten. Die gesammelten PU-Schaumdosen werden laut Schuster in der dafür weltweit einzigen Anlage in Thurnau in Oberfranken in ihre Bestandteile Weißblech, Aluminium und Kunststoff zerlegt und diese anschließend verwertet.

Bei Fragen gibt die Abfallwirtschaftsberatung des Landkreises Unterallgäu gerne Auskunft unter Telefon (08261) 995 -367 und -467. Weitere Informationen zur Abfallentsorgung findet man auch im Internet unter www.unterallgaeu.de/abfall.