Ein mit 50 Centimetern gepflanzter Moringabaum ist in wenigen Monaten ein staatlicher Baum geworden. Fotos: Eberhard Westhauser
Memmingen (sg/ewh). Die Existenz des Nomadenvolkes der Massai in der KIA-Ebene in Tansania war durch extreme Wetterereignisse in den letzten Jahren stark gefährdet. Der MeWaiKi Förderverein hat mit Spenden aus der Region nun drei Handpumpen installieren können, um gegen Trockenheit und Hunger zu helfen.
Dabei habe der Artikel in der Lokalen „Ein Allgäuer unter den Massai“ (Januar 2023) bei Menschen in Memmingen und der Umgebung eine starke Hilfsbereitschaft ausgelöst, wie MeWaiKi-Mitglied Eberhard Westhauser berichtet. „Mit dem Geld konnten wir drei Pumpen kaufen, die alle noch in Betrieb sind. Wir begannen damals zusammen mit Massais in einer Gemeinde 20 kleine Moringabäumchen zu pflanzen. Ich hatte wenig Hoffnung, dass sie überleben würden. Jetzt im Mai 2024 war ich wieder dort, um zu sehen, was aus den Bäumchen geworden ist. Zu meiner großen Überraschung waren alle am Leben und sind zum Teil jetzt stattliche Bäume“, erzählt er. Die Massais haben ihn eines Besseren belehrt und es geschafft, die Bäume irgendwie zu bewässern, obwohl die dort installierte Handpumpe immer wieder ausfiel, staunt Westhauser.
Der Verein engagiert sich weiter und will noch mehr Bäume pflanzen - in einer Gegend, die auch dringend Bäume braucht, um das Klima etwas zu beeinflussen. „Übrigens ist Moringa eine Heilpflanze“, fügt Westhauser abschließend hinzu. Die „Moringa oleifera” soll sogar die nährstoffreichste Pflanze der Welt sein - nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere. Blätter und Samen sind gesundheitsfördernd und können als Gemüse und als Viehfutter verwendet werden.
Der MeWaiKi Förderverein freut sich jederzeit über Spenden (mit Spendenquittung).
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