Die Verantwortlichen aller Kooperationspartner von Polizei, Stadt und Beratungsstellen bei der Bank: Stephanie Weißfloch (Leiterin Donum Vitae, 5.v.links) mit Oberbürgermeister Jan Rothenbacher (Mitte), rechts daneben Bürgermeisterin Margareta Böckh und Claudia Fuchs, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Memmingen, (2.v.rechts). Foto: Pressestelle Stadt Memmingen
Memmingen (dl). Auf der Roten Bank steht deutlich lesbar "Kein Platz für Gewalt“. Diese war dem Internationalen Frauentag am 8. März 2023 an verschiedenen Stationen in der Stadt zu finden und hat nun einen festen Platz an der Ecke Badgasse - Hintere Gerbergasse bekommen.
Um Hilfsangebote sichtbar zu machen, sind auf der Roten Bank die Nummern des Memminger Frauenhauses, der Polizei und des Hilfetelefons angebracht. Viele Opfer wenden sich aus Angst oder Scham nicht dorthin, sagt Stephanie Weißfloch, Leiterin von Donum Vitae.
Die Rote Bank im öffentlichen Raum soll dazu ermutigen und sensibilisieren, „denn schließlich ist jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt. Wenn man das auf Memmingen umlegt, dann leben hier 3.600 Frauen mit Gewalterfahrung“, rechnet Weißfloch vor.
Genderneutrale Beschriftung erinnert daran, dass Gewalt nicht nur Frauen treffen kann.