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Tipps zum Alltag

Heizungsaustausch: Förderung auch nach der Wahl gültig

Gelder können zwei Jahre lang abgerufen werden

veröffentlicht am 10.02.2025
Heizung symbol web

Förderungen für den Heizungsaustausch können auch nach der Wahl beantragt werden. Symbolfoto: C. Radeck

(dl). Die anstehende Bundestagswahl birgt Unsicherheiten. Unter anderem stellt sich die Frage, ob beispielsweise die Förderung beim Heizungsaustausch auch nach einer etwaigen Regierungsänderung bestehen bleibt. Dazu hat nun das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza) in einer Pressemittelung eine klare Aussage getroffen.

„Eigentümer können beruhigt sein, es können noch Anträge gestellt werden“, betont Martin Sambale, Geschäftsführer des Energie- und Umweltzentrums Allgäu, das gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Bayern Energieberatungen anbietet. „Ein Regierungswechsel hätte keinen Einfluss auf bereits zugesagte Förderungen. Die dafür benötigten Bundesmittel sind bereits reserviert“, fügt Sigrid Goldbrunner, Energieexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern, hinzu.

Betroffene Bürger sind durch jüngste Wahlkampf-Äußerungen zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) verunsichert worden, was beispielsweise mit bereits zugesagten Fördermitteln für den Heizungstausch geschieht oder könnennoch Anträge gestellt werden?

Gelder können zwei Jahre lang abgerufen werden

Wer sicher sein möchte, dass der eigene Heizungstausch gefördert wird, sollte dennoch möglichst bald einen Antrag einreichen. „Nach der Genehmigung haben Antragssteller zwei Jahre Zeit, die bewilligte Förderung abzurufen – oder darauf zu verzichten. Es besteht keinerlei Verpflichtung zum Abrufen der Mittel; man kann auch im Nachgang einfach auf die Förderung verzichten“, so Sambale.

Bei Fragen zum Heizungstausch hilft die gemeinsame Energieberatung von eza! und der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder persönlich vor Ort statt. Mehr Informationen gibt es unter www.eza-energieberatung.de und www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.