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Eishockey

Hart erkämpfter Arbeitssieg der GEFRO-Indians

4:3-Siegtreffer gegen Sonthofen erst in der Overtime

veröffentlicht am 16.12.2018
SF 2:2

Memmingens schnelle Antwort auf die Gäste-Führung: Marvin Schmid fälscht den Puck zum 1:1 ab. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Zum Schluß war es wohl einer der vielzitierten "Arbeitssiege", unter dem der 4:3 (2:1/1:2/0:0/1:0)-Erfolg des ECDC Memmingen in der Overtime über den allgäuer Rivelen ERC Sonthofen abgelegt wird. Vor über 1.700 Zuschauern taten sich die GEFRO-Indians gegen das Mini-Aufgebot der Oberallgäuer lange Zeit schwer, ehe der vierte Derby-Sieg im vierten Spiel feststand, diesmal allerdings nur mit zwei Punkten.

Beide Teams mußten erneut Ausfälle hinnehmen, die Indians ohne den erkrankten Jabuk Wiecki und Fabian Koziol. Bei den Gästen fehlte Vladimir Kames, sie konnten nur 12 Feldspieler aufbieten.

Die ersten 15 Minuten waren spielerisch eher unterdurchschnittlich, sowohl Memmingen wie auch Sonthofen tat sich im Spielaufbau schwer. Chancen waren Mangelware, nur Dominik Piskor hatte nach zwölf Minuten eine nennenswerte Möglichkeit. Dann die 14. Minute, Martin Frolik lenkte einen Blue-Liner von Lukas Slavetinsky zur Gästeführung ins Netz. Aber nur 47 Sekunden später machte es Memmingens Marvin Schmid nach, der fälschte einen Schuß von Lubor Pokovic zum 1:1 ab. Kurz danach sogar die Memminger Führung, Daniel Huhn ging auf und davon und "tanzte" Gäste-Torhüter Patrick Glatzel aus und schob zur 2:1-Führung ein.

Auch nach dem Wechsel taten sich die Memminger schwer. Umso mehr, als erneut Martin Frolik nach toller Vorarbeit von Lukas Slavitinsky schon nach wenigen Augeblicken im zweiten Durchgang ausgleichen konnte. Die Partie blieb zerfahren, auch nach der neuerlichen Indians-Führung, die Milan Pfalzer nach 33 Minuten mit seinem 15. Saisontreffer erzielte. Die Gäste steckten nicht auf, profitierten aber auch von Nachlässigkeiten der Indians-Deckung. So in der 38. Minute, als Michel Maaßen völlig allein gelassen einen Abpraller von Joey Vollmer über die Linie drückte.

Memmingen machte im Schlußabschnitt mehr Druck, Tore wollten aber keine gelingen. Zum Schluß hatten die Indians sogar noch Glück, als Joey Vollmer zweimal gut klären konnte. In der Overtime nutzte dann Kapitän Daniel Huhn ein Überzahlspiel und hämmerte die Scheibe von der blauen Linie unhaltber für den guten Sonthofener Keeper in die Maschen.

Dennoch, "nur" zwei Punkte für die Memminger, die sich gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste sehr schwer taten. Sonthofen hat sich den einen Zähler durchaus verdient.