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Eishockey

Halbfinaltor nach 5:4-Sieg ganz weit offen

GEFRO-Indians gewinnen auch in Tilburg in der Overime

veröffentlicht am 03.04.2022
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Eine weite Anreise hatten die Fans der GEFRO-Indians - und sie durften sich freuen. Ihr Team hat auch den zweiten Vergleich mit den Niederländern gewonnen und führen in der Serie mit 2:0. Es fehlt noch ein Sieg in maximal drei Partien. Bildschirmfoto: Radeck/Sprade.tv

Memmingen (rad). 2.675 Fans sorgten für eine phantastische Kulisse in einem erneut tollen Play-Off-Match zwischen den Tilburg Trappers und dem ECDC Memmingen. Wie schon in Memmingen, setzten sich die GEFRO-Indians in der Overtime durch - zum Schluß durften die mitgereisten Fans einen 5:4 (1:0/1:3/2:1/1:0)-Sieg ihrer Lieblinge bejubeln.

Die Partie begann mit viel Engagenemt der Gastgeber, Memmingen zunächst in der Defensive. Aber Tilburg leistete sich zwei Strafen in den ersten zehn Minuten. Die brachten zwar nicht die Führung für die Indians, aber sie übernahmen nach und nach die Spielkontrolle. Folgerichtig die Führug in der elften Minute: Leon Abstreiter legt auf Max Lukes, der den Puck sicher im Tilburger Kasten unterbringt. Danach Memmingen mit mehr und den besseren Möglichkeiten, aber keinem weitere Treffer in den ersten 20 Minuten, die nicht ganz so spektakulär waren, wie die Partie am Freitag.

Tilburg mit starkem zweiten Drittel

Tilburg kam wieder druckvoll aus der Kabine, auch weil sich Memmingen zwei unnötige Strafzeiten leistete. Zunächst der Ausgleich durch Max Hermens (22.), dann sogar die Führung für die Niederländer in Überzahl: Ties van Soest traf aus kürzester Entfernung in den Knick (26.). Nun waren die Indians gefordert - uns sie lieferten: Ebenfalls in Überzahl - gegen Tilburg war eine Strafe angezeigt - nahm Sergei Topol Maß und drosch den Puck ebenfalls in den Winkel nach 31 Minuten. Die Partie war weiterhin sehr unterhaltsam, wieder in Überzahl fiel der nächste Treffer, Max Hermens bediente sich des guten alten Bauerntricks und überlistete die Memminger Deckung und Torhüter Marco Eisenhut in der 33. Minute zum 3:2. In dem zweiten, sehr abwechslungsreichen und guten Durchgang hatten die Hausherren nicht unverdient die Nase vorn - nun also rannten die GEFRO-Indians einen Rückstand nach 40 Minuten hinterher.

GEFRO-Indians antworten - wieder Overtime

Keine zwei Mimuten waren im Schlußdurchgang gespielt, da stands 3:3. Alec Ahlroth fing in der neutralen Zone einen Paß ab, spielte auf Sergei Topol und der donnerte die Scheibe zum Ausgleich ins Netz (42.). Auf der anderen Seite vereitelte der erneut glänzend aufgelegte Marco Eisenhut - der wohl beste Mann auf dem Eis gute Möglichkeiten der Trappers. Keine Chance hatte er sieben Minuten vor dem Ende, Rene de Hondt stand goldrichtig und mußte nur noch einschieben. Eisenhut hielt seine Kameraden in der darauffolgen Unterzahlsituation im Spiel - mit Erfolg. Kaum wieder komplett, glich Jaro Hafenrichter fünf Minuten vor dem Ende erneut aus. Die GEFRO-Indians schienen in den letzten Minuten die größeren Kraftreserven zu haben und verpaßten in den lezten 90 Sekunden gleich zwei Riesenmöglichkeiten zum Sieg. Tilburg verhinderte einen Gegentreffer, so gings wie schon am Freitag in die Overtime.

Svedlund mit Solo, Topol mit Hammer - 5:4

Diesmal dauerte die Overtime vier Minuten, dann war die Partie beendet. Und wieder zugunsten der konditionell stärker wirkenden Memminger. Linus Svedlund nimmt viel Anlauf, passt auf Sergei Topol und der lässt seine Kameraden und vor allem auch die Fans jubeln.

Weiter geht's am Dienstag um 19.30 Uhr am Hühnerberg - dann könnten die Indians mit einem Sieg schon im Halbfinale stehen

Mehr zu den Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.