
Memmingen (rad). Die Generalversammlung de Siebendächer Baugenossenschaft ist erwartungsgemäß harmonisch verlaufen. Zwar berichtete Vorstand Waldemar Hildebrandt über eine leicht gesunkene Ertragslage, dennoch beträgt der Jahresüberschuss immer noch über eine Million Euro.
Vorstandsmitglied Josef M. Lang präsentierte der Versammlung den aktuellen Stand der Neubautätigkeiten. Dabei investierte die Genossenschaft in die Wohnanlage in der Freudenthalstraße rund 8,3 Millionen Euro – dort entstanden 29 hochwertige Wohnungen, die in Kürze bezugsfertig seinen. Nur unwesentlich geringer, nämlich 6,5 Millionen Euro, betragen die kalkulierten Kosten in der Münchner Straße, wo die Bauarbeiten für die geplanten 29 behindertengerechte Wohnungen nun begonnen haben.
Für Lang steht die größte Herausforderung aber noch bevor – die Bebauung des Kronenareals in der Innenstadt. Dort sind 50 Wohnungseinheiten und Gewerberäume mit einer Gesamtfläche von über 5.000 Quadratmetern sowie einer Tiefgarage geplant. Rund 18 Millionen hat die Siebendächer Baugenossenschaft dort veranschlagt.
Die Aussichten sind also sehr positiv, auch die Prüfung der Bilanz 2014 bestätigt die sehr gewissenhafte Arbeit. „Es ist alles in Ordnung, das Vermögen und die Zahlungsfähigkeit ist gesichert“, lautete das Ergebnis von Petra Mies, der Vertreterin des Prüfungsverbandes bayer-ischer Wohnungsunternehmen.
Entsprechend segneten die anwesenden 119 Mitglieder den Jahresbericht der Genossenschaft einstimmig ab und durften sich über eine vierporzentige Dividende ihrer Einlagen freuen.
In Zahlen ausgedrückt: Der Bilanzgewinn beträgt rund 909.000 Euro bei einer Bilanzsumme von über 73.716.000 Euro. Das Geschäftsguthaben beträgt runde 8,7 Millionen Euro, die Spareinlagen belaufen sich auf etwa 20,98 Millionen Euro.