Unser Foto zeigt v.li. stellv. Vorsitzende der LAGZ, Zahnärztin Julia Löhle, Rektorin Ulrike Sprick, Klassenleiter Jörg Schulze-Bahr, Klassenlehrerin Eva Lenhard, Konrektor Adrian Betz , Birgit Minjot-Mayer von der AOK Direktion Memmingen-Unterallgäu und Schüler der Grundschule Ottobeuren. Foto: Werner Glatz
Ottobeuren (dl). Die Grundschule Ottobeuren wurde nun Landessieger beim Engagement für gesunde Kinderzähne, bei der „Aktion Löwenzahn“ der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit e.V. (LAGZ) und erhielt aus den Händen von Julia Löhle, stellvertretende Vorsitzende der LAGZ Unterallgäu, eine Urkunde. Zum 5. Mal in Folge wurde die Schule bei dieser Aktion prämiert.
Die „ausgezeichnete“ Schule hat bewiesen, dass sich Schulleitung und Kollegium in einem außergewöhnlichen Maß für die Zahngesundheit der Kinder einsetzen. Landessieger geworden zu sein, bedeutet: Alle Kinder einer Schule – von der ersten bis zur vierten Klasse – waren halbjährlich zur Vorsorgeuntersuchung bei ihrem Zahnarzt. Und das nicht nur in diesem Schuljahr, sondern auch in den vergangenen Jahren. „Ein schöner Erfolg, über den wir uns sehr freuen. Möglich gemacht haben das vor allem die Lehrerinnen und Lehrer, die dafür gesorgt haben, dass die vom Zahnarzt abgestempelten Löwenkarten alle wieder eingesammelt worden sind“ bedankte sich die Rektorin Ulrike Sprick für das Engagement ihrer Lehrkräfte.
Insgesamt erhielten bis jetzt 53 Schulen in Bayern diese Auszeichnung. Die „Aktion Löwenzahn“ gibt es seit zwanzig Jahren. Ziel der Aktion ist, möglichst viele Kinder zum Vorsorgebesuch in die Zahnarztpraxis zu bringen. Dort lassen die Kinder ihre Löwenkarten, die sie am Anfang des Schuljahres erhalten haben, abstempeln und werfen diese in ein Sammelposter. Am Schuljahresende meldet die Schule das Ergebnis an die LAGZ. Je nach Anzahl der gesammelten Karten gibt es Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Von diesen Geldgewinnen schaffte die Grundschule Ottobeuren unter anderem Pausenspiele für die Kinder und Bücher für die Schülerbücherei an.
Außerdem kommt Birgit Minjot-Mayer in Absprache mit der
Schulleitung regelmäßig in den Unterricht und klärt die Kinder über die vier
Säulen der zahnmedizinischen Prävention: zahngesunde Ernährung, richtige
Mundhygiene mit fluoridierter Zahnpasta sowie über den halbjährlichen
Zahnarztbesuch auf. Die Unterrichtseinheiten sind übrigens mit dem
Kultusministerium abgestimmt und sind Bestandteil des bayerischen Lehrplanes.
Die LAGZ ist ein Zusammenschluss der gesetzlichen Krankenkassen und der
Zahnärzte in Bayern.