Memmingen (dl). Am 15. sowie am 22. März findet im Cineplex Memmingen ein großes Filmevent im Rahmen des Internationalen Frauentages statt. Veranstaltet wird es vom Frauenhaus Memmingen in Kooperation mit dem Frauennetzwerk MM e.V., der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt
Memmingen.
Das Frauenhaus Memmingen ist als die Institution, die sich als Zufluchtsort für misshandelte Frauen und ihre Kinder aus Memmingen und dem Landkreis einsetzt, nicht mehr wegzudenken. Sie bietet von häuslicher Gewalt Betroffenen einen Zufluchtsort und ist dabei behilflich einen neuen Start in ein Leben ohne Gewalt zu gehen.
Des Weiteren hat es sich der „Verein zum Schutz
misshandelter Frauen und Kinder e.V.“ zum Ziel gesetzt, mit dem leider in
unserer Gesellschaft noch immer vorhandenem Thema um die „Häusliche Gewalt“, öffentlich
auseinanderzusetzen und über die gesellschaftliche Entwicklung hinsichtlich
dieser Problematik zu informieren sowie präventive Aufklärungsarbeit zu leisten. Zu nennen ist hier die Mitarbeit in Arbeitskreisen, auf Informationsveranstaltungen
in Schulen, etc.
Bilderausstellung zum Thema „Häusliche Gewalt“
In diesem Zusammenhang findet auch in der Stadtbücherei Memmingen vom 14. bis zum 25. Februar eine Bilderausstellung mit dem Titel „ich habe nicht alles gesagt, aber ich habe alles gemalt“ statt.
Die Bilder wurden unter Anleitung einer Kunsttherapeutin in einem Projekt des Frauenhaus Göttingen von Frauen, die hier wegen erlebter häuslicher Gewalt eine Zuflucht fanden, gestaltet.
Die Bilder, die nun im Rahmen einer Wanderausstellung vom Frauenhaus Memmingen in die Stadt geholt wurden, sollen ihren Publikumskreis noch mehr ausweiten und so begann die Suche nach ergänzenden Örtlichkeiten.
Das Cineplex Memmingen, unter Mithilfe des Bezirks- und Vertriebsleiters Oliver Kühne, erklärte sich sofort bereit die Arbeit des Frauenhaus MM zu unterstützen und schaffte auch die Möglichkeit die beeindruckende Wanderausstellung im Cineplex Memmingen seinen doch zahlreichen Besuchern zu präsentieren.
Unterstützt wird die Ausstellung durch zwei Filmvorstellungen, deren Filme sich inhaltlich mit der Rolle der Frau und den vorhandenen Unterdrückungsmechanismen in jeweilig vollkommen unterschiedlichen Kulturkreisen auseinandersetzen. Im Anschluss an die Vorstellungen findet am 15. März ein kleines Diskussionsforum statt, zu dem die 2. Bürgermeisterin Margareta Böckh die Besucher der Veranstaltung begrüßen wird.
Der Entritt ist kostenlos.