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Grünes Licht für Neubau und Beitragserhöhung

Wichtige Beschlüsse beim Fischertagsverein

veröffentlicht am 25.03.2018
Michael Ruppert

Vorstand Michael Ruppert konnte die Delegierten von der Notwendigkeit eines Hallenneubaus und einer Beitragserhöhung überzeugen. Foto: Geiger

Memmingen (mg). Der Neubau einer Lagerhalle sowie die Anhebung der Mitgliedsbeiträge waren die vordringlichen Themen bei der Delegiertenversammlung des Memminger Fischertagsvereines. Für beides gab die Versammlung „Grünes Licht“.

"Hier besteht Handlungsbedarf", erklärte Vorstand Michael Ruppert. Grund für einen Neubau der Lagerhalle sei das akute Platzproblem in der Halle in der Alpenstraße sowie die Situation des Kostüm-Fundus und der Nähstube, die in angemieteten Räumen untergebracht seien.  Derzeit stünden hierfür lediglich 2.200 Quadratmeter zur Verfügung - "viel zu wenig", so der einheitliche Tenor der Versammlung.

Verkauf und Darlehensaufnahme

Der Verein möchte dem fortschreitenden Platzproblem mit dem Bau einer neuen, rund 2,2 Millionen Euro teuren und 3.600 Quadratmeter großen Halle im Memminger Norden entgegenwirken. Mit dem Verkauf der alten Halle sowie angesparten Beträgen soll das Vorhaben umgesetzt werden. "Viele Gruppen des Vereins müssen externe Lagerflächen anmieten, die Mietkosten steigen stetig", auch Nähstube und Fundus seien nicht mehr optimal untergebracht. "Bei einem Neubau bietet sich die Chance, langfristig ausreichende Flächen zu Verfügung zu stellen“, führte Ruppert aus.

Die Delegierten haben mehrheitlich sowohl für den Verkauf der alten Halle sowie für eine Darlehnsaufnahme von rund 1,8 Millionen Euro „grünes Licht“ gegeben.

Notwendige Beitragserhöhung

Zustimmung fand auch die Beitragserhöhung für Erwachsene von 20 auf 35 Euro sowie ein jährlicher Abteilungsbeitrag von 20 Euro.

Damit sollen zum einen rund 200.000 Euro für einen Teil des Hallenneubaus angespart werden, zudem seien auch allgemein gestiegene Kosten der Grund für diese erste Anhebung der Beiträge seit 2008.

„Wir sind zuversichtlich, dass wir den Neubau nun zeitnah beginnen können. Nach den Wallensteinspielen 2020 soll dann der Umzug von statten gehen", fuhr Ruppert fort.

Weiter keine Frauen im Stadtbach

Außerdem lehnte die Versammlung einen Antrag auf Satzungsänderung in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter ab. Auch künftig dürfen also nur Männer in den Stadtbach zum Ausfischen jucken. Von  179 Stimmberechtigten votierten nur 15 für eine Beteiligung der Frauen beim Bachausfischen. Die Mitglieder wollen das Votum nicht als Geringschätzung gegenüber Frauen vestanden wissen.