In dieser Szene verkürzt Dominik Meisinger zum 1:2 - letztendlich behielten die Memminger knapp mit 4:3 die Oberhand. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad). Zum Schluß war es ein glücklicher, aber nicht ganz unverdienter Arbeitssieg, den der ECDC Memmingen gegen den unbequemen Aufsteiger EHC Klostersee gefeiert hat. Vor 1.655 Fans behielten die GEFRO-Indians knapp mit 4:3 (1:2/1:1/2:0) die Oberhand, Linus Svedlund entschied die Partie mit seinem Treffer 49 Sekunden vor dem Ende.
Nach 20 Minuten lagen die Indians gegen die überraschend spielstarken Gäste mit 1:2 hinten. Julian Dengl (5.) und zehn Minuten später Florian Gaschke sorgten mit den beiden Treffern zum 0:2 für lange Gesichter auf Memminger Seite. Zumindest konnte Dominik Meisinger kurz vor Drittelende auf 1:2 verkürzen. Allerdings fanden die Einheimischen kaum zu ihrem Spiel, viel zu ideenlos, sodaß die Gäste nicht unverdient führten.
In der Memminger Kabine sind wohl deutliche Worte gefallen, die Indians begannen mit viel Druck den zweiten Spielabschnitt. Petr Pohl glich zum 2:2 (23.) aus, danach waren die Memminger klar am Drücker. Aber Gints Meija handelte sich eine Matchstrafe ein, sein Team mußte fünf Minuten in Unterzahl spielen - zuvor erzielte Marc Bosecker die neuerliche Führun für die Gäste.
Memmingen war im letzten Drittel immens bemüht, das Spiel noch umzudrehen, aber die Deffensive der Klosterseher ließ nichts zu. Und wenn die die Indians doch durchkamen, stand entweder die Latte, der Pfosten oder der starke Goalie derf Gäste im Weg. Die Partie war enorm spannene, erst gut vier Minuten vor dem Ende lenkte Matej Pekr in Überzahl den Puck zum 3:3 ins Netz und "kitzelte" so neue Energie bei seinen Kameraden heraus. Mit Erfolg, Linus Svedlund fälschte einen Schuß von Maximilian Menner 49 Sekunden vor dem Ende zum glücklichen, aber nicht unverdienten Erfolg über die Linie.
Weiter gehts für die Indians erst wieder am Mittwoch, dann kommt der SC Rießersee an den Hühnerberg.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.