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Fußball

Gegen Türkgücü in der Aussenseiterrolle

FCM will gegen den Tabellendritten aus München trotzdem punken

veröffentlicht am 19.10.2023
Türkgücü Fans

Ziemlich genau vor vier Jahren gab's das letzte Gastspiel der Münchner Türken in Memmingen - damals vor über 1.500 Fans. Archivfoto: DL/Olaf Schulze

Memmingen (dl/rad). Zum Vorrunden-Schluss in der Regionalliga Bayern wartet auf den FC Memmingen ein richtig großes Kaliber. Heute um 19 Uhr geht es in der Arena in der Außenseiterrolle gegen den Tabellendritten Türkgücü München.

Nach der Nullrunde in den beiden Partien gegen die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf müssen die Punkte nun halt anderweitig her, um zumindest den Relegationsplatz zu halten und an den Nicht-Abstiegsplätzen dranzubleiben. Nachdem es bei den Konkurrenten im Tabellenkeller insgesamt auch nicht besser läuft, ist das Feld immer noch recht eng beisammen.

Allerdings ist Aufgabe gegen die Münchner Türken ziemlich happig, zumal sich die Memminger Hintermannschaft zuletzt ziemlich anfällig zeigte. Zehnmal zappelte der Ball in den letzten drei Partien im Memminger Netz – im Abstiegskampf eindeutig zu oft. Da gilt es nun, den Fokus auf die Defensive zu legen und erst einmal den Laden gegen den Tabellendritten, der unter der Woche gegen Vilzing unentschieden spielte, hinten dicht zu halten.

Personell sieht’s beim FCM weiter wenig rosig aus, auch wenn die zuletzt gesperrten Nicolai Brugger und Lukas Gerlspeck wieder dabei sein Dafür fehlt mit Tiziano Mulas der laut FCM-Trainer Bernd Maier „der beste Mann in den beiden letzten Begegnungen“. Der 21-jährige Mulas kassierte beim 3:5 am Dienstagabend beim SV Wacker Burghausen seine fünfte Gelbe Karte und muss aussetzen.

Die beiden Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten Bamberg und Burghausen tun weh. „So muss nun eben in den nächsten Spielen gegen die Favoriten eine Überraschung her“, fordert Maier. Nur eine Woche später kommt zum Rückrundenauftakt der Tabellenführer und Top-Favorit Kickers Würzburg in die Arena. Für den Memminger Coach sind das die beiden spielstärksten Mannschaften der Liga, das Motto wird sein: „Hinten dichthalten“. Stabilität in der Abwehr ist mehr denn je gefordert. Dafür wollten in Burghausen nach ihrer Rückkehr Kapitän Manuel Konrad und David Bauer sorgen. Beiden war aber anzumerken, dass sie kräftemäßig noch nicht voll auf der Höhe sind. Gleiches gilt wohl auch für die zuletzt flach gelegenen Matthias Moser, Noah Müller und Torhüter Dominik Dewein, die voraussichtlich zumindest wieder im Kader stehen. Eine finale Bestandsaufnahme wird es erst im Laufe des Freitags geben.

Dass es zuletzt nicht geklappt, will Maier aber nicht am Personal festmachen, sondern wie die Memminger aufgetreten sind: „Die Gegner war nicht übermächtig. Wir haben uns selbst geschlagen“.

Mehr zum FCM finden Sie unter www.fc-memmingen.de.