Im ehemaligen Gamestop-Gebäude in der Memminger Fraunhoferstraße werden künftig die GEFRO-Produkte hergestellt. Foto: Radeck
Memmingen (rad). Es ist nun auch deutlich sichtbar – die ehemaligen Räumlichkeiten von Gamestop in der Memminger Fraunhoferstraße haben eine neue Bestimmung. Nun prangt dort deutlich erkennbar das Logo von „Greinwald Food Experts – GEFRO-Group“.
Wie GEFRO-Inhaber Thilo Frommlet im Gespräch mit unserem Magazin erklärte, war es beinahe schon ein Glücksfall, diese Räumlichkeiten ganz in der Nähe des GEFRO-Hauptsitzes zu erwerben und zu beziehen. „Wir werden dorthin die Produktion aus Bad Grönenbach und Kempten verlagern“, freut sich der Firmenchef. Nun liegen Produktion und Verwaltung beinahe in Griffweite beieinander.
GEFRO übernimmt komplett
Momentan ist GEFRO bei den beiden Produktionsbetrieben Greinwald GmbH Bad Grönenbach sowie Greinwald GmbH Kempten bereits 2/3-Eigentümer. Im kommenden Jahr wird das Memminger Familienunternehmen dann auch das restliche Drittel der beiden Greinwald GmbH’s übernehmen und somit vollständiger Eigentümer sein. Damit gehört dann die Produktion vollständig in die GEFRO-Firmrengruppe.
Die Firmenbezeichnung „Greinwald Food Experts – Member of the GEFRO-Group“ bleibt so bestehen und ist auch auf dem ehemaligen Gamestop-Gebäude so für jedermann zu erkennen.
Gebäude wird angepasst
In den nächsten Monaten werden die Räumlichkeiten auf die Bedürfnisse der GEFRO-Produkte angepasst. Der gesamte benötigte Maschinenpark sowie die gesamte Technik und Ausstattung werden neu beschafft – „damit entsteht eine der modernsten Produktionsstätten in diesem Segment überhaupt“, so Frommlet.
Jobgarantie für Beschäftigte
Zunächst war noch geplant, in Bad Grönenbach runde 20 Millionen Euro in Maschinen und Equipment zu investieren, bevor sich überraschend die einzigartige Gelegenheit in der Nachbarschaft des Memminger Unternehmenshauptsitzes ergab. Die Räumlichkeiten in Bad Grönenbach sollen verkauft oder vermietet werden, die Beschäftigten erhalten eine Jobgarantie und können in Memmingen weiterarbeiten.
Abgeschlossen soll das Großprojekt zum Herbst nächsten Jahres sein. Bis dahin läuft die Produktion wie gewohnt in Bad Grönenbach und Kempten.