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GEFRO investiert 8,5 Millionen Euro am Standort Memmingen

veröffentlicht am 31.10.2016
GEFRO

So soll‘s dann Ende 2017 aussehen. Grafik: Jaumann Architekten GmbH

Memmingen (dl/rad). Es ist das größte Bauvorhaben in der 90-jährigen Geschichte des Memminger Unternehmens GEFRO. Mit einer Investitionssumme von 8,5 Millionen Euro wird der Standort in Memmingen erweitert, zudem sollen rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen.

Bereits Ende des kommenden Jahres 2017 soll das Projekt, das am Hauptsitz in der Memminger Rudolf-Diesel-Straße entsteht, fertig gestellt werden. Dort wird die Hauptverwaltung auf dann etwa 1.200 Quadratmeter helle und moderne Büroräume bzw. -fläche erweitert. Ebenso die Paketlogistik, zudem entsteht ein Schmalgang-Hochregallager mit etwa 5.500 weiteren Paletten-Stellplätzen.

Inhaber Thilo Frommlet betont, dass vorzugsweise heimische Betriebe für das Projekt herangezogen werden. Wie etwa die Alois-Müller-Gruppe mit ihrem Heizung/Lüftung/Sanitär-Bereich oder, aus derselben Gruppe, die e-con AG sowie die Bauunternehmung Unglehrt.

"Alles Gute aus dem Allgäu"

Dafür fand auch Memmingens noch amtierender Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger beim Spatenstich lobende Worte: „Auch die Vergabe der Bauaufträge zum großen Teil an Unternehmer aus der Stadt und der Region ist ein wichtiges, sehr gutes  Signal. ’Alles Gute aus dem Allgäu’, das Motto des mittelständischen Unternehmens, gilt auch hier", ergänzte Holzinger.

Ebenso legt Frommlet großen Wert auf Umweltfreundlichkeit. Die Gebäude sollen an die kohlendioxidneutrale Fernwärme von e-con (Müller-Gruppe) angeschlossen werden. Der Anschluss an die CO2-neutrale Fernwärme ist jedoch nur ein Baustein. Die Gebäude werden in Niedrigenergie-Bauweise nach neuen Standards entstehen. Und bei der in einer Lebensmittelproduktion notwendigen Kühlung wird auf den GEFRO-eigenen Brunnen zurückgegriffen. Die Installation einer weiteren Photovoltaik-Anlage kann zusammen mit dem bestehenden System mehr Strom erzeugen, als benötigt wird. „Der Überschuss wird ins Stromnetz eingespeist“, sagt Frommlet.

Weitere 100 Arbeitsplätze

Im Zuge der Erweiterung sollen weitere 100 Arbeitsplätze entstehen, momentan sind bei GEFRO rund 220 Mitarbeiter in der Firmengruppe beschäftigt. Nicht ohne Stolz betont Frommlet, dass „alles hier im Allgäu hergestellt wird. Wir leben und arbeiten hier, lassen nicht im Ausland produzieren und sind trotz moderner Produktionsstätten sehr nah am Produkt“.

Unser Vorschaubild zeigt beim Spatenstich (von links): Bernd Fischer (Sparkasse MM-LI-MN), Sascha Fuchs (e-con AG), Hans Schönberger (Geschäftsführer GEFRO), Dr. Ivo Holzinger, Thilo Frommlet, Jürgen Unglehrt (Bauunternehmung Unglehrt), Architekt Peter Jaumann und Innenarchitektin Sigrid Rupf. Foto: GEFRO