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GEFRO-Indians ziehen "enge Kiste" gegen Bayreuth

4:3-Sieg in der Overtime vor knapp 2.200 Fans

veröffentlicht am 10.11.2023
Ind Bayr 02

Viel "Alarm" war schon öfter vor dem Bayreuther Kasten - aber irgendwie fehlte oftmals auch die Präzision im Memminger Angriff. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Es war ein enges und lange Zeit zähes Spiel, das Verfolgerduell zwischen den GEFRO-Indians und den Bayreuth Tigers. In der Overtime sicherten sich die Memminger mit 4:3 (0:1/1:1/2:1/1:0) den Zusatzpunkt und festigen damit ihren dritten Tabellenplatz.

Bis auf Pascal Dopatka, der mit einer Handverletzung länger ausfallen wird, konnten die Indians komplett auflaufen, zudem waren mit Luigi Calce und Lukas Bender zwei Förderlizenzspieler dabei.

Vor fast 2.200 Zuschauern begannen die Indians druckvoll und hatten durchaus die ein oder andere Möglichkeit. Aber dann kam - irrwitzigerweise mit dem ersten Überzahlspiel - Sand ins Getriebe der Memminger. In der Folge agierten beide Teams auf Augenhöhe, allerdings war die Partie bisweilen auch ein wenig zerfahren. Den einzigen Treffer in den ersten 20 Minuten erzielte Andree Hult in der 17. Minute.

Zunächst ging's aus Memminger Sicht zerfahren weiter, erst nach und nach kamen die Huhn-Schützlinge wieder besser ins Spiel. Der Ausgleich gelang in der 23. Minute, Sofiene Bräuner nutzte eine ungenügende Abwehr des sonst sicheren Bayreuther Keepers Kai Kristian. Nun die Indians drauf und dran, die Führung zu erzielen. Was fehlte, war aber die Präzision im Abschluß. Die zeigten die Gäste, die die Unordnung in der Memminger Deckung nutzen - Tomas Schmidt sorgte in der 31. Minute für die neuerliche Bayreuther Führung. Damit gings auch in die zweite Pause.

Zu Beginn des Schlußabschnitts hatten die Gäste zwei gute Möglichkeiten, da hatten die Indians durchaus das Glück auf ihrer Seite. Das hatte dann auch Bayreuth, als Oliver Ott einen Aufbaupass abfing, die Scheibe aber nicht im Tor unterbrachte (45.). Besser machte es wenig später Matej Pekr, er unterstrich seinen Torjägerqualitäten und glich zum 2:2 (47.) aus. Jetzt wieder die Hausherren im Vorteil und mit der großen Chance durch Milan Pfalzer, aber er setzte bei einem Break die Scheibe neben das Tor (53.). Dann aber doch das 3:2, endlich spielten die Memminger im Überzahl ihre numerische Überlegenheit aus, Dominik Meisinger vollendete in der 54. Minute sehenswert.

Bayreuth war gefordert und ging das Risiko: Zwei Minuten vor dem Ende kassierte Christopher Kasten eine Strafe, die Gäste nahmen zudem ihren Torhüter vom Eis und kamen mit zwei Feldspielern mehr zum Ausgleich durch Brett Schäfer.

Damit gings in die Overtime, in der die Bayreuther gar nicht an die Scheibe kam. Edgars Homjakovs war es dann, der die Franken mit einer tollen Körpertäuschung ins Leere laufen und auch den Goalie aussteigen ließ - 3:2 nach 39 Sekunden.

Mit einem weiteren Heimspiel geht's für die Indians weiter, am Sonntag (18 Uhr) geht's gegen die Lindau Islanders.

Mehr zum ECDC Memmingen gibt's unter www.memmingen-indians.de .