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Eishockey

GEFRO-Indians verspielen ersten Matchball

4:0-Führung gegen Hannover reicht nicht...

veröffentlicht am 16.04.2022
Svedlund 2-0 HANN.JPG

Lange Zeit sah's gut für die GEFRO-Indians aus, in dieser Szene donnerte Linus Svedlund den Puck zum 2:0 in die Maschen. Aber Hannover kam zurück und machte die Serie mit dem Overtime-Sieg wieder spannend. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Was war das wieder für ein Spektakel am Hühnerberg. Vor ausverkauftem Haus führte der ECDC Memmingen gegen die Hannover Indians mit 4:0 und sahen wie der sichere Finalteilnehmer aus. Aber dann kamen die Niedersachsen zurück und drehten die Partie in der Overtime zum 5:4 (0:2/2:2/2:0/1:0)-Sieg. Erster Matchball verspielt, nun geht's am Ostermontag in Hannover weiter...

Die Indians konnten wieder auf den zuletzt gesperrten Jaro Hafenrichter zurückgreifen, bei den Gästen fehlten Jayden Schubert und Andrej Strahkov.

Hannover begann durchaus forsch und spielte in den ersten Minuten ordentlich mit. Richtig gefährliche Situationen ließ die Memminger Deckung aber nicht zu. In der 14. Minute schickte Linus Svedlung Petr Pohl "auf die Reise", der blieb cool und verlud auch noch den Gäste-Keeper zum 1:0. Nun Memmingen klar Herr am Hühnerberg, Hannover zumeist nur zweiter Sieger. In "doppelter" Überzahl legten die GEFRO-Indias durch Linus Svedlund nach - 2:0 in der 18. Minute. Und beinahe hätt es in eigener Unterzahl sogar nochmals im Kasten der Hannoveraner gescheppert, aber der Puck knallte lautstark Sekunden vor der Pausensirene nur ans Tordreieck.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts blieben die Memminger dominant. Erneut war es Petr Pohl, der den Puck gekonnt ins Tordreieck legte und nach 24 Minuten auf 3:0 erhöhte. Als Sergei Topol nach gut der Hälfte der Spielzeit auf 4:0 stellte, schien die Partie frühzeitig entschieden. Aber bei den Memmingen Indians schlichen sich Leichtsinnsfehler ein, die Konzentration war nicht mehr ganz so hoch. Mit Folgen, Hannover kam durch Mike Mieszkowski (36.) und Nickolas Bovenschen (40.) auf 2:4 ran. Die Partie war wieder unnötig spannend, was auch Trainer Sergej Waßmiller nicht gefallen konnte.

Und Hannover kam tatsächlich ins Spiel zurück, Parker Bowles verkürzte in der 48. Minute in Überzahl auf 3:4. Als zwei Minuten später Joe-Richard Kiss - wieder im Powerplay - ausgleichen konnte, war wieder alles offen. Freilich mit dem "Momentum" für die Gäste, die immerhin einen 0:4-Rückstand aufgeholt hatten. Die Partie bot bis in die letzten Sekunden beste Chancen auf beiden Seiten - Tore fielen in der regulären Spielzeit keine mehr.

Der entscheidende Treffer fiel in der 66. Minute - Robin Palka war der Nutznieser eines unnötigen Puckverlustes der Indians-Defensive im eigenen Drittel.

Damit geht's am Ostermontag in Hannover weiter - Spiel vier findet am Pferdeturm um 20 Uhr statt.

Mehr zu den GEFRO-Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.