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Eishockey

GEFRO-Indians verpassen Sprung auf Platz sechs

Ärgerliche 2:4-Niederlage gegen den Höchstadter EC

veröffentlicht am 19.02.2023
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Lange Zeit agierten die Memminger - hier mit Donat Peter (rotes Trikot) - zu ungefährlich. Höchstadt war über weite Strecken der Partie präsenter und nahm mit dem 4:2-Sieg alle drei Punkte mit nach Hause. Foto: Alwin Zwibel

Memmingen (rad). Der ECDC Memmingen hat den Sprung auf Platz sechs und damit auf den letzten direkten Play-Off-Platz erstmal verpaßt. Vor über 1.700 Fans setzte es gegen einen sehr engagiert auftretenden Höchstadter EC eine verdiente 2:4 (0:2/1:2/1:0)-Heimniederlage.

Ohne den weiter verletzten Sven Schirrmacher und auch ohne Förderlizenzspieler gingen die Indians in die Partie. Die Gäste mußten auf eine ganze Reihe von Akteuren verzichten, darunter die beiden etatmäßigen Torhüter Benjamin Dirksen und Philipp Schnierstein.

Beide Teams begannen flott und mit guten Möglichkeiten. Gleich dreimal scheiterte Memmingens Torjäger Matej Pekr am jungen Höchstadter Goalie Justin Spiewok. In der siebten Minute spielten sich die Gäste dann sehenswert durch und gingen durch Jari Neugebauer in Führung. Der Treffer zeigte Wirkung, Höchstadt wirkte zusehends sicherer, die Indians dagegen zwar bemüht, aber verkrampft. In der 17. Minute dann der nächste Nackenschlag für die Hausherren, Leon Schuster drückte die Scheibe trotz Bedrängnis zum 0:2 über die Linie.

Die Indians kamen bemüht aus der Kabine, fanden aber einfach kein Mittel, die Gäste wirklich in große Gefahr zu bringen. Besser machten es die engagierter auftretenden Höchstädter - in der 29. Minute ließ die Indians Deckung Philipp Stobbe, der auch schon das Memminger Trikot getragen hat - zu viel Zeit und Platz und es hieß 0:3. Es kam noch schlimmer, ähnlich wie zuvor kam nun Eetu-Ville Arkiomaa unbedrängt an die Scheibe, nahm Maß und erhöhte auf 0:4 (33.). Eineinhalb Minuten später durften dann aber auch die Indians das erste Mal jubeln, Sergei Topol fälschte einen Schuß von Christopher Kasten zum 1:4 ab und läutete damit eine gute Phase der Hausherren ein. Die hatten bei einem Pfostentreffer Pech, so daß es mit dem Drei-Tore-Rückstand in die zweite Pause ging.

Memmingen versuchte zwar, schnell den nächsten Treffer zu erzielen, agierte aber letztendlich zu harmlos. Die Gäste machten's weiter gut, auch mit der klaren Führung und einem guten Torhüter im Rücken. Erst 56 Sekunden vor dem Ende gelang Maximilian Menner - Memmingen nahm den Torhüter zugunsten eines Feldspielers vom Eis - das 2:4. Der Treffer kam zu spät, Höchstadt nahm nicht unverdient alle drei Punkte mit nach Hause, die Indians verpaßten den angestrebten Sprung auf Platz sechs in der Tabelle.

Schon am Dienstag sind die GEFRO-Indians wieder im Einsatz, dann steht um 19 Uhr das Auswärtsspiel beim HC Landsberg an.

Mehr zu den Indians finden Sie auch unter www.memmingen-indians.de.