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Eishockey

GEFRO-Indians verlieren Nachbarschaftsduell

4:5 gegen den SC Rießersee

veröffentlicht am 14.01.2024
Ind SCR 22

Leichte Übung für Matej Pekr, er muß in dieser Szene den Puck nur noch über die Linie zum 4:3 bringen. Was letztendlich aber nicht reichte - Rießersee gewann mit 5:4. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Kein Erfolgserlebnis für den ECDC Memmingen im einzigen Wochenendspiel. Gegen den SC Rießersee zogen die GEFRO-Indians mit 4:5 (3:3/1:0/0:2) den Kürzeren, damit verringerte sich der Vorsprung auf die Garmischer auf nur noch sieben Zähler.

Bei den Indians gesellte sich Leon Häring auf die Ausfallliste, dafür stand "Back-Up" Sven Schirrmacher im Kader.

Memmingen begann vor über 1.650 Zuschauern druckvoll und sehr engagiert. Die Belohnung folgte in der dritten Minute mit der frühen Führung durch Jaro Hafenrichter. In diesem Stil gings zunächst weiter, Matej Pekr steckte auf Hafenrichter, der brauchte nur noch einzuschieben - 2:0 nach sechs Minuten. Aber fünf Minuten später war der schöne und verdiente Vorsprung dahin - der SC Rießersee präsentierte sich ziemlich effektiv in der Chancenverwertung: Zunächst war es Alec Zatatsky, der beim Anschlußtreffer von einem Querschläger in der Memminger Defensive profitierte (9.), zwei Minuten später landete ein Blue-Liner von Felix Linden zum 2:2 im Memminger Netz.

Die Indians aber kaum geschockt, Marcus Marsall schloß eine schöne Kombination mit Dominic Meisinger und Sofiene Bräuner zur neuerlichen Führung in der 13. Minute ab. Nun wieder die Indians das dominante Team, aber die Oberbayern erneut mit einem Treffer aus der Distanz: Alec Zawatsky zog ab, über den Innenpfosten sprang die Scheibe zum 3:3 ins Memminger Gehäuse, was dann auch der Spielstand nach 20 Minuten war.

Matej Pekr trifft zum 4:3

Nach der ersten Pause war es mit der Torflut erstmal vorbei. Rießersee ließ sich diesmal nicht überrumpeln und hielt besser dagegen. Dennoch waren es die Memminger, die die Partie beherrschten. Folgerichtig auch das 4:3 in der 27. Minute durch Matej Pekr. Der Memminger Goalgetter brauchte nach einem überlegten Zuspiel von Dominik Meisinger nur noch ins leere Tor einschieben. Garmisch setzte zwar immer wieder Nadelstiche, aber Indians-Goalie Marco Eisenhut und seine Vorderleute ließen sich im zweiten Durchgang nicht mehr überwinden.

Kein Indians-Treffer nach Video-Beweis.

Die Partie lebte im Schlußabschnitt von der Spannung. Alec Zawatsky glich in der 55. Minute für Garmisch aus, neun Sekunden später lag der Puck dann wieder im Gäste-Kasten. Oder doch nicht? Nach Video-Beweis erkannten die Unparteiischen den Treffer nicht an - es fehlten Millimeter. Als sich alles schon auf eine Overtime eingestellt hatten, übersahen die Referees ein Foul gegen Jaro Hafenrichter. Rießersee nutzte die kurze Verwirrung und ging nach dem 4:5 durch Felix Linden (59.) als Sieger vom Eis.

Mehr zu den Indians auch unter www.memmingen-indians.de.