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Eishockey

GEFRO-Indians unterliegen in Garmisch

3:5 beim SC Rießersee

veröffentlicht am 29.10.2023
SCR 2

Da sah's noch gut für die Indians aus, der Puck kullerte zum 1:1 über die Linie. Letztendlich Bildschirmfoto: sprade.tv/Radeck

Garmisch-Partenkirchen (rad). Ohne Punkte mußte der ECDC Memmingen die Heimreise vom SC Rießersee am Sonntagaend antreten. Vor über 1.400 Zuschauern behielten die Werdenfelser in einem guten und temporeichen Spiel dank eines starken Mittelabschnitts mit 5:3 (0:0/4:1/1:2) die Oberhand.

Im Vergleich zum Freitagspiel mußte Indians-Coach Daniel Huhn krankheitsbedingt auf Christopher Kasten verzichten.

Beide Teams begannen flott, die Indians mit leichten Vorteilen. Und guten Möglichkeiten im ersten Überzahlspiel, aber ein Treffer wollte zunächst noch nicht gelingen. Auf der anderen Seite war auch ECDC-Goalie Marco Eisenhut aufmerkam. So wir kurz vor dem Ende des ersten Abschnittes, als er zwei gute Möglichkeiten der Hausherren zunichte machte.

Nach dem torlosen Startdrittel beendete Rießersee's Lubor Dibelka die Torflaute 28 Sekunden nach Wiederbeginn. Die Indians zeigten sich kaum geschockt und verpassten im Gegenzug den Ausgleich.

Der gelang Denis Fominyich - zugegebenermaßen mit etwas Dusel - als sein Blueliner von der Latte an den Rücken des Torhüters prallte und von dort ins Gehäuse kullerte. Nun die Indians wieder mit Vorteilen, aber die Gastgeber mit der neuerlichen Führung - wieder war es Dibelka, der mutterseelenallein vor Eisenhut auftauchte und in der 29. Minute das 2:1 erzielen konnte. Es kam noch schlimmer für die Memminger, im Powerplay-Spiel erhöhte Robin Soudek auf 3:1 (31.). Die Indians zwar bemüht, in dieser Phase allerdings zu ungenau und zu schlampig im Aufbauspiel, auch der letzte Paß vor dem Tor kam nicht an. Zudem leisteten sich die Memminger zu viele Undiszipliniertheiten.

Rießersee nutzte dies, ging konzentrierter und entschlossener ins Überzahlspiel: Jan Pietsch nutzte die numerische Überlegenheit zum 4:1, was dann auch der Spielstand nach 40 Minuten war.

Memmingen brauchte einen schnellen Treffer, den hatte Marcus Marsall gleich nach Wiederbeginn auf dem Schläger. Aber SCR-Goalie Michael Böhm verhinderte den Einschlag. Die Indians schnupperten am Anschlußtreffer, aber sie agierten auch zu kompliziert vor dem gegnerischen Kasten.

Effektiver die Einheimischen, Lubor Dibelka setzte seinen dritten Treffer des Abends zum 5:1, was dann auch vorentscheidend war. Oder doch noch nicht?

Edgar Homjakovs verkürzte zehn Minuten vor dem Ende auf 2:5, zumndest ein kleiner Hoffnungsschimmer blieb. Den nährte Denis Fominych gut zwei Minuten vor dem Ende mit dem 3:5. Indians-Coach Daniel Huhn riskierte alles, nach Eisenhut zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis - und wurde nicht belohnt. Rießersee hielt dagegen, spielte es einsatzfreudig runter und feierte einen letztlich verdienten Erfolg.

Für die GEFRO-Indians geht's schon am Mittwoch weiter, am 1. November kommt der EC Bad Tölz an den Hühnerberg

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.