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Eishockey

GEFRO-Indians siegen verdient nach Leistungssteigerung

5:2-Erfolg über dezimierten EC Peiting

veröffentlicht am 02.02.2024
Ind vs Pei 2

Die Memminger (in rot) taten sich gegen Peiting beinahe schon traditionell schwer. Zum Schluß setzten sich die GEFRO-Indians aber deutlich durch. Foto: Wolfgang Radeck

Memmingen (rad). Lange Zeit taten sich die GEFRO-Indians gegen einen dezimierten, aber sehr unbequemen EC Peiting schwer. Eine deutliche Leistungssteigerung mußte vor 1.785 Fans her, ehe der zum Schluß verdienter 5:2 (2:1/0:1/3:0)-Erfolg feststand und die drei wichtigen Punkte unter Dach und Fach waren.

Wie zuletzt konnte Indians-Coach Daniel Huhn bis auf die beiden Langzeitverletzten auf seinen gewohnten Kader zurückgreifen. Anders die Gäste, die gleich auf acht Akteure verzichten mußten.

Memmingen begann gut und druckvoll, aber auch Peiting versteckte sich nicht. In der vierten Minute die frühe Führung für die Indians, Matej Pekr stand nach einer tollen Kombination über Jaro Hafenrichter und Eddy Homjakovs goldrichtig - 1:0. Aber die Indians leisteten sich die ein oder andere Ungenautigkeit und verloren ein wenig den Zugriff aufs Spiel. Mit Konsequenzen, denn Peiting kam stärker auf und zum Ausgleich durch Felix Brassard nach einer Viertelstunde. Die Gäste setzten nach und hatten durch Sam Payeur eine gute Möglichkeit zur Führung. Memmingen machte es besser, Marcus Marsall ging allein durch und ließ auch den guten ECP-Keeper Konrad Fiedler keine Chance - nach 17 Minuten stand's 2:1 für die Einheimischen.

Auch in zweiten Durchgang taten sich die Indians schwer. Umso mehr, als Denis Fomynich eine fünfminütige Strafe aufgebrummt bekam. In dieser Phase hielten die Memminger gut dagegen, ließen nichts zu. Und hatten sogar die Chance auf einen Short-Hander durch Jaro Hafenrichter, der aber an Konrad Fiedler scheirterte. In der nächsten Überzahlsituation machten es die Gäste besser, Brett Ouderkirk fälschte zum 2:2 in der 27. Minute ab. Peiting hielt weiter mehr als gut dagegen, die Indians leisteten sich zu viele leichte Fehler unnötige Scheibenverluste. So ging's mit einem durchaus verdienten 2:2 für die Peitinger in die zweite Pause.

Im Schlußabschnitt erwischten die Memminger einen Auftakt nach Maß - Eddy Homjakovs hielt seinen Schläger in einen Blue-Liner von Linus Svedlund und es stand nach gespielten 22 Sekunden 3:2. Die Indians - wie schon am Dienstag gegen Rießersee - im letzten Durchgang deutlich besser im Spiel. Kurz nach dem sie ein Unterzahlspiel überstanden hatten, erhöhte Eddy Homjakovs auf 4:2 (48.). 44 Sekunden später "doppelte" Marcus Marsall nach - 5:2. Das war dann so etwas wie die Vorentscheidung, auch wenn Peiting immer wieder zu Chancen kam. Letztendlich durften die lautstarken Memminger Fans einen aufgrund der Steigerung im letzten Durchgang den dann verdienten Sieg bejubeln.

Am Sonntag (18.30 Uhr) geht's für die Memminger zum Topfavoriten der Liga, zu den BlueDevils Weiden.

Mehr zu den Indians unter www.memmingen-indians.de.