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Eishockey

GEFRO-Indians schlagen Peiting schon wieder - diesmal mit 4:2

Vierter Sieg im vierten Vergleich

veröffentlicht am 28.01.2022
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An Chancen mangelte es nicht, eher an der Coolness vor dem Peitinger Gehäuse, das von Florian Hechenrieder bestens gehütet wurde. Dennoch setzten sich die Indians (rote Trikots) letztendlich verdient mit 4:2 durch. Foto: Michael Geiger

Memmingen (rad). Das war bis zum Schluß eine enge Kiste, ehe der hochverdiente Erfolg des ECDC Memmingen über den EC Peiting feststand. Mit 4:2 (1:1/0:0/3:1) setzten sich die GEFRO-Indians vor 850 Fans am Hühnerberg nach hartem Kampf gegen unbequemen Gegner durch, verpassten wegen der fahrlichen Chancenverwertung aber einen möglichen höheren Erfolg. Nach zuvor drei 6:3-Siegen war dies bereits der vierte Erfolg im vierten Saisonvergleich mit den Oberbayern.

Coronabedingt mußte Indians-Coach Sergej Waßmiller auf eine ganze Reihe von Akteuren verzichten. Darunter gleich vier Abwehrspieler, somit mußte neben den Förderlizenzspielern sich auch Angreifer Leon Abstreiter in ungwohnter Defensivrolle üben. Auch die Gäste leiden momentan unter dem Virus und mußten zuletzt zumeist zuschauen.

Memmingen übernahm recht schnell das Kommando, aber ein Chancen-Festival entwickelte sich zunächst nicht. Dennoch gelang Jaro Hafenrichter in der sechsten Minute der frühe Führungstreffer. Die Indians nun das dominante Team, auch mit Chancen; Tore wollten keine gelingen. Was sich "rächen" sollte, denn die Oberbayern kamen nach etwa einer Viertelstunde immer besser zurecht und dann auch zum Ausgleich. Simon Maier drückte den Puck eine gute Minute vor Ende des ersten Spielabschnitts zum nicht unverdienten Ausgleich ins Tor.

Nach dem Wechsel waren dann wieder die Indians am Drücker. Und sie erspielten sich eine Unmenge bester Einschußmöglichkeiten. Aber sie scheiterten immer wieder am überragenden Peitinger Keeper Florian Hechenrieder oder eben an der eigenen Abschlußschwäche. Die Gäste kamen nur sporadisch zu Möglichkeiten, die allerdings waren durchaus auch gut. Marco Eisenhut im Memminger Tor ließ wie sein Gegenüber allerdings ebenfalls bis zur zweiten Pause nichts zu.

Es blieb spannend, aber die Zuschauer sahen einen weiter sehr bemühten ECDC Memmingen. Der hatte auch gleich wieder gute Möglichkeiten, aber das Ergebnis blieb zunächst das Gleiche: Endstation Hechenrieder. In Überzahl trafen die Memminger dann aber doch, zunächst Matej Pekr in der 48. Minute und sieben Minuten später Donat Peter, zum zwischenzeitlichen 3:1. Aber nur eine halte Zeigerumdrehung später brachte Maximilian Söll die Peitinger mit einem verdeckten Schuß wieder ran. Die GEFRO-Indians ließen aber nun nichts mehr zu und machten durch Matej Pekr zweieinhalb Minuten vor dem Ende den berühmten Sack zu. Da nutzte es auch nichts mehr, dass die Gäste in der letzten Minute zwar ohne ihren Torhüter, aber dafür mit zwei Feldspielern mehr agieren konnten.

Schon am Sonntag (18.30 Uhr) steht das nächste Spiel am Hühnerberg an, dann gehts gegen die BlueDevils aus Weiden, dem Tabellenführer.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.