Eine packende Partie lieferten sich die GEFRO Indians (hier mit Ludwig Nirschl im roten Trikot) und die BlueDevils aus Weiden. Der ECDC Memmingen hatte im Penaltschießen das glücklichere Ende für sich und gewann mit 5:4 - die erste Niederlage für die Weidener. Foto: Michael Geiger
Memmingen (rad/mg). Puh - was war das für ein Spiel? Die Top-Begegnung des achten Spieltags in der Eishockey-Oberliga hat alle Erwartungen nicht nur übertroffen, sondern erfüllt. Acht Tore nach 65 Minuten, eine weitgehend ausgeglichene Partie zweier Spitzenteams und letztendlich ein 5:4-Erfolg im Penaltyschießen der GEFRO-Indians über die BlueDevils Weiden, was deren erste Niederlage in dieser Saison bedeutet. Damit haben die Memminger ihre famose Leistung vom Freitag-Sieg in Rosenheim sogar noch getoppt.
Dabei sah's zunächst vor knapp 1.700 begeisterten Fans nicht so gut für die Hausherren an. In einem auf hohem Niveau stehenden ersten Durchgang ließen beide Teams nicht sonderlich viel zu. Aber zweimal nutzte der bis dato ungeschlagene Tabellenführer zwei Leichtsinnsfehler der Memminger gnadenlos aus - Tomas Rubes und Edgars Homjakovs stellten auf 2:0 für Weiden nach den ersten 20 Minuten.
DIe Indians zeigten Moral und verkürzten durch Leon Kittel (22.) auf 1:2, Petr Pohl glich im Powerplay nach 29 Minuten aus. Aber Weiden antwortete knallhart und zog durch Ralf Herbst und erneut Tomas Rubes wieder mit zwei Toren davon. Und wieder zeigten die GEFRO-Indians große Moral
Noch im zweiten Durchgang stellten Linus Svedlund und Alec Alroth auf 4:4.
Im Schlußdurchgang ließen beide Mannschaften gute Einschußmöglichkeiten liegen, fanden in den beiden Goalies Jaroslav Hübl (Weiden) und dem Memmingen Marco Eisenhut ihre Meister. Weil auch in der Overtime keine Tore fielen, mußte über den Zusatzpunkt das Penaltyschießen entscheiden. Dort zeigte Petr Pohl überhaupt keine Nerven und machte den entscheidenden Treffer.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.