LInus Svedlung (im roten Trikot auf unserem Archivbild) verwandelten den entscheidenden Penalty zum 5:4-Sieg der GEFRO-Indians über den Tabellenführer Deggendorfer SC. Archivbild: DL/Geiger
Memmingen (rad). Fast 2.900 Fans haben die Alpha CoolinArena zum Schluß in ein Tollhaus verwandelt, als Linus Svedlund den entscheidenden Penalty verwandelte. Damit gewannen die GEFRO-Indians mit 5:4 (0:2/2:2/2:0/0:0/1:0) in einerzur letzten Sekunde spannenden Partie.
Ausgerechnet der Ex-Memminger Jaro Hafenrichter brachte die Gäste schon in der fünften Minute in Führung. Im weitgehend ausgeglichenen Startdurchgang erhöte Antonin Dusek kurz vor der ersten Pause in Überzahl auf 0:2.
Die Hausherren kamen engagiert aus der Kabine, Brett Schäfer stellte mit seinem Überzahltreffer in der 26. Minute den Anschluß her. Es kam noch besser, zwei Minuten später glich Tyler Spurgeon - erneut mit einem Spieler mehr auf dem Eis - zum 2:2 aus. Aber Deggendorf zeigte Klasse und vor allem Effektivität - noch im MIttelabschnitt stellten Alex Grossrubatscher (32.) und Curtis Leinweber (34.) den alten Abstand wieder her. Es kam noch schlimmer für die Einheimischen - kurz danach bewerteten die Unpareiischen ein Foulspiel von MIlan Pfalzer als "Check gegen das Knie" und schickten den Memminger mit einer 5+Spieldauerstrafe vorzeitig zum duschen.
Memmingen versuchte nach Wiederbeginn alles, mußte aber erst die Strafe unbeschadet überstehen. Deggendorfs Goalie, Ex-Nationaltorhüter Timo Pielmeier wurde regelrecht heißgeschossen - aber aber erst fünfeinhalb Minuten vor dem Ende klingelte es in seinem Kasten, Tyler Spurgeon machte die Sache wieder offen. 15 Sekunden vor dem Ende war es Markus Lillich, der das Risiko - der Torhüter machte einem sechsten Feldspieler Platz - mit dem verdienten 4:4 belohnte.
Die Overtime brachte keine Entscheidung, die besorgte Linus Svedlund im Penaltyschießen mit dem 5:4-Siegtreffer.
Das nächste Spiel der GEFRO-Indians findet wegen des Deutschland-Cups erst am 15. November statt, dann geht's nach Bayreuth.
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