Die GEFRO-Indians dürfen weiter jubeln, so wie hier auf unserem Archivbild. Mit 10:5 in Lindau gelang sogar der erste zweistellige Erfolg in dieser Saison. Archivbild: DL
Lindau (rad). Mit 10:5 (6:1/1:3/3:1) hat der ECDC Memmingen das Derby beim EV Lindau - auch nach einem Durchhänger im zweiten Durchang - sicher gewonnen. Den Grundstock dafür legten die GEFRO-Indians mit sechs Treffern im fulminanten ersten Drittel. Erfolgreichster Torschütze war Sergei Topol mit drei Treffern - seine Saiontore 20, 21 und 22.
Bis auf Förderlizenzspieler Philipp Bidoul schickte Trainer Sergej Waßmiller das gleiche Team aufs Eis wie am Freitag beim 6:2-Sieg über Rießersee. Zudem hütetet Joey Vollmer den Kasten und mußte gleich mal hinter sich greifen. Damian Schneider schoß den Memminger Keeper von Hintertorposition an und brachte Lindau nach 126 Sekunden in Führung. Aber das stachelte die Indians nun wohl besonders an. Alec Alroth spazierte eine gute Minute später über die ganze Eisfläche und glich aus. Siebeneinhalb Minuten später führten die Memminger mit 4:1; Sergei Topol (7.), Marc Hofmann (8.) und Leon Abstreiter (11.) sorgten schnell für klare Verhälntisse. Was dann auch dem bedauernswerten Lindauer Keeper Matthias Nemec zuviel war, er machte Platz für David Heckenberger. Der brachte am Dienstag die Memminger schier zum Verzweifeln, diesmal mußte auch er noch zweimal im Startdrittel hinter sich greifen. Sergej Topol (per Penalty/12. und 16.) legte ihm den Puck noch zweimal ins Netz - damit war schon nach 16 Minuten das halbe Dutzend voll.
Lindau kämpft, Memmingen nicht mehr souverän
Aber in diesem Stil gings nicht weiter, im Gegenteil - den Mittelabschnitt entschieden die nie aufgebenden Islanders mit 3:1 für sich. Irgendwie schienen die Indians ihre Souveränität in der Kabine gelassen zuz haben. Florian Lüsch (24.) und Robin Wucher (29.) verkürzten auf 3:6, ehe Christopher Kasten mit einem Schlagschuß auf 7:3 in der 31. Minute stellen konnte. Aber wieder waren es die nun kampfstarken Lindauer, die durch Andreas Farnys 4:7 nach 34 Minuten wieder ein wenig Spannung in die Partie brachten. Zumindest hielten die Indians bis zum Drittelende danach ihren Kasten sauber und konnten mit einer immer noch komfortablen Dreitore-Führung in die zweite Pause gehen.
Vollmer hält Penalty - Peter macht's zweistellig
Nun waren es die Memminger, die konzentriert aus der Kabine kamen und ihr erstes Überzahlspiel nutzen konnten. Marc Hofmann staubte zum 8:4 (41.) ab und nahm den Gastgebern damit einiges an Euphorie. Lindau verkürzte zwar zwischenzeitlich durch Dominik Patocka zum 5:8 (50.), doch die Waßmiller-Schützlinge hielten das Spielgeschehen in ihren Händen. Nicht zuletzt, weil Joey Vollmer einen Penalty der Gastgeber entschärfte. Der Rest war dann Formsache, Petr Pohl erhöhte auf 9:5 (54.) und Donat Peter macht - erneut im Überzahlspiel - es in der 58. Minute mit dem 10:5 zweistellig.
Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.