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Eishockey

GEFRO-Indians lassen zwei Punkte liegen

4:5-Pleite in der Overtime beim Schlußlicht Klostersee

veröffentlicht am 26.02.2023
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Die Indians - hier mit Dominik Meisinger - hatten eine Vielzahl von Möglichkeit und waren auch weitgehend spielbestimmend. Letztendlich reichte es bei den einsatzfreudigen Oberbayern aber nur zu einem Zähler. Foto: Michael Geiger

Grafing (rad). Oje, das haben sich die GEFRO-Indians anders vorgestellt - beim Oberliga-Schlußlicht setzte es in der Overtime eine völlig unnötige 4:5 (2:1/0:2/2:1/0:1)-Niederlage. Damit hat der ECDC Memmingen zwei wichtige Zähler im Kampf um den letzten direkten Play-Off-Platz verloren. Kontrahent Peiting holte mit 2:1 (Overtime) zwei Punkte und hat nun drei Zähler Vorsprung vor den Indians.

Die Indians mußten weiter ohne Sven Schirrmacher auskommen, mit Tim Gorgenländer war auch nur ein Förderlizenzspieler mit dabei.

Von Beginn an wurde deutlich, dass sich die Gastgeber nicht derart vorführen lassen wollten, wie noch vor wenigen Wochen beim 10:2-Sieg der Indians. Dennoch hatten die Memminger Möglichkeiten, das erste Tor machten dann aber der EHC Klostersee: Jordan Stallard schloß eine sehenswerte Kombination in der siebten Minute zur Führung ab. Zwei Minuten später nahm Jaro Hafenrichter mit einem One-Timer Maß und glich zum 1:1 aus. Memmingen spielte ruhig weiter, verpaßte aber die mögliche Führung in Überzahl. In der 12. Minute setzte Matej Pekr nach und bringt seine Farben aus spitzem Winkel erstmals nach vorn - 2:1. In der Folge verpaßte es der ECDC, die Führung auszubauen. Andererseits setzten die Hausherren durchaus gefährliche Nadelstiche.

Pech für die Indians der Ausgleichstreffer des EHC Klostersee: wie schon beim 1:0 waren es "Vier gegen Vier" auf dem Eis, diesmal prallte die Scheibe unglücklich von der Plexiglascheibe vor das Tor, Raphael Käfer staubte zum 2:2 ab (22.). Memmingen hatte weiter die besseren und auch mehr Möglichkeiten, aber Klostersee wehrte sich mit viel Geschick. Die Indians zwar weitgehend spielbestimmend, aber Klostersee ging in der 37. Minute wieder in Führung, als Lynnden Pastachak in Überzahl aus spitzem Winkel zum 3:2 einnetzen konnte. Weil die Indians ihre Überzahlsituationen nicht in Tore ummünzen konnten und auch Klostersee ein Break vergaben, ging's mit dem knappen Rückstand der Memminger in die zweite Pause.

Die Huhn-Schützlinge waren gefordert, in der 44. Minute haben sie dann auch endlich auch in Überzahl geliefert. Christopher Kasten zog von der blauen Linie ab und es stand 3:3. Aber die Hausherren waren es nun, die die Initiative ergriffen und Dampf machten. Sie hatten kurz vor Ende bei einer "Zwei auf Eins"-Situation den Siegtreffer auf dem Schläger, im Gegenzug bringt Matej Pekr mit einem trockenen Handgelenkschuß 83 Sekunden vor dem Ende zum 4:3 seine Memminger wieder in Führung. Und wieder hatte das Schlußlicht eine Antwort, sie nahmen ihren Torhüter vom Eis und wurden belohnt: Jordan Stallard hämmerte die Scheibe zum durchaus verdienten 4:4 in den Winkel.

Damit gings in die Overtime und der Erkenntnis für die Memminger, zumindest einen weiteren Punkt im Kampf um Platz sechs verloren zu haben. Es wurden sogar zwei, weil nach 58 Sekunden in der zusätzlichen Spielzeit die Oberbayern ihre numerische Überlegenheit zum 5:4-Siegtreffer durch Philipp Quinlan nutzen konnten.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.