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Eishockey

GEFRO-Indians "kämpfen" Rosenheim nieder

Knapper 3:2-Sieg vor knapp 2.400 Fans

veröffentlicht am 18.11.2022
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Memmingens Torhüter (hier auf unserem Archivbild) stand zumeist im Mittelpunkt, die offensivstarken Gäste schossen ihn richtiggehend heiss. Archivbild: DL/Geiger

Memmingen (rad). Was war das für ein Spiel? Vor knapp 2.400 Fans haben die GEFRO-Indians die hoch favorisierten Starbulls aus Rosenheim dank eines starken Schlußabschnitts mit 3:2 (0:0/0:1/3:1) niedergerungen.

Bei den Indians konnte Neuzugang Andrew Johnston auflaufen, nachdem die Passformalitäten rechtzeitig erledigt wurden. Auch der zuletzt fehlende Petr Pohl war dabei, was gegen das Starensemble aus Rosenheim auch nötig war. Dabei war auch ein großes Polizeiaufgebot mit über 70 Beamten – die Partie wurde bekanntlich als „Sicherheitsspiel“ eingestuft.

Die Gäste mußten neben den Ex-Memminger Brad Snetsinger auf eine Reihe von Stammspielern verzichten. Dennoch waren die Gäste im ersten Durchgang dem Führungstreffer näher als die Indians. Die allerdings zeigten sich allein schon von der Körpersprache her deutlich verbessert, es war viel mehr Entschlossenheit zu erkennen, wie noch vor wenigen Wochen. Tore fielen keine im ersten Durchgang, auch, weil auf beiden Seiten im Abschluß die Präzision ein wenig fehlte.

Rosenheim kam mit viel Druck aus der Kabine und brachte die Einheimischen immer wieder in Bedrängnis. Dennoch war es ein Übderzahlspiel, das die Führung für die Gäste brachte. Klemen Pretnar zog ab, Marco Eisenhut im Memminger Gehäuse hatte diesmal keine Abwehrmöglichkeit. Memmingen brauchte einige Zeit, um sich ins Spiel zu beißen, hatte Sekunden vor der zweiten Pausensirene nach einem Schuß von Petr Pohl Pech, dass die Scheibe nicht über die Linie rutschte.

Mit zwei Akteuren mehr konnten die Indians den letzten Spielabschnitt. Mit Erfolg, Petr Pohl trifft zum Ausgleich, was den Memmingern sichtlich neuen Mut einflößte. Keine fünf Minuten später schickt Linus Svedlund Petr Pohl "auf die Reise", der bleibt cool und bringt den ECDC Memmingen in Führung (46.). Aber Rosenheim hatte eine Antwort, wieder war es Klemen Pretnar, der in Überzahl traf. Rosenheim war weiter immens giftig und bissig und wollten unbedingt alle drei Punkte. Nun waren es aber die Schützlinge von Trainer Daniel Huhn, die den nächsten und damit entscheidenden Treffer setzten: Linus Svedlund behielt in Überzahl Übersicht und bediente Matej Pekr, der in seiner unnachahmlichen Art mit einem One-Timer das 3:2 drei Minuten vor dem Ende setzte. Und damit die drei Punkte für die Indians sicherte. Auch, weil ECDC-Goalie Marco Eisenhut einen "Sahnetag" erwischte und die Gäste schier zur Verzweiflung brachte.

Am Sonntag müssen die GEFRO-Indians beim EC Peiting ran, Spielbeginn ist um 18 Uhr.

Mehr zu den Indians finden Sie unter www.memmingen-indians.de.